Dissertation zitieren

Wissenschaftliche dissertation als quelle nutzen, unveröffentlichte dissertation.

Meier, Wolf: Korrektes Zitieren in Abschlussarbeiten. Zitierweisen für akademische Arbeiten, unv. Diss., Fachhochschule XXX, 2021.

Gedruckte Dissertation

Meier, Wolf: Korrektes Zitieren in Abschlussarbeiten. Zitierweisen für akademische Arbeiten. Fachhochschulstudien XVII, Stuttgart, 2021.

Zitierwürdigkeit einer Dissertation

Dissertation im text zitieren , dissertation im literaturverzeichnis .

  • Autor mit Nach- und Vornamen
  • Titel und Untertitel der Dissertation
  • Art der Dissertation und Studienfach
  • Verlag oder Hochschule, Erscheinungsjahr und Erscheinungsort

Dissertation im Literaturverzeichnis richtig angeben

Häufig gestellte fragen, kann ich für meine facharbeit auch aus einer dissertation zitieren, was mache ich, wenn ich wichtige informationen aus einer unveröffentlichten doktorarbeit verwenden will, müssen dissertationen grundsätzlich gedruckt werden.

author image

Dissertation zitieren

Dissertationen kannst du problemlos als Quellen für deine wissenschaftliche Arbeit verwenden. In diesem Beitrag und in unserem Video  erfährst du, wie du Dissertationen richtig zitierst und im Literaturverzeichnis angibst.

Dissertation zitieren – einfach erklärt

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Du darfst Dissertationen , also Doktorarbeiten, in deinen Haus- oder Abschlussarbeiten als Quelle zitieren . Das gilt auch für andere wissenschaftliche Arbeiten , wie Bachelor- oder Masterarbeiten. Zitiere Dissertationen oder andere wissenschaftliche Texte nur dann, wenn sie deine eigenen Überlegungen unterstützen oder sogar belegen .

Um eine Doktorarbeit zu zitieren, musst du sowohl Angaben im Text als auch im Literaturverzeichnis machen. Egal welchen Zitierstil du benutzt, gib immer Informationen über

  • Autor oder die Autorin
  • Erscheinungsdatum und -ort
  • Fach der Dissertation  

Wichtig: Wurde die Dissertation nicht über einen Verlag publiziert, fügst du den Zusatz „ unveröffentlicht “ hinzu und gibst die Universität an.

Wissenschaftliche Arbeiten von anderen Studierenden können eine gute Quelle für deine eigene Arbeit sein. Lass dich dafür an verschiedenen Stellen von Bachelor- und Masterarbeiten oder auch Dissertationen inspirieren:

  • Einleitung: Motivation für deine Forschungsinteressen
  • Hauptteil: Basis für deine methodischen Überlegungen und den theoretischen Rahmen
  • Schluss: Beispiel für weiterführende Forschungsvorhaben

Dissertationen zitieren

Doktorarbeiten eignen sich als Quelle am besten, denn sie wurden in der Regel veröffentlicht . Das macht sie zu einer zitierwürdigen akademischen Quelle. Nur, wenn ein wissenschaftlicher Text auch für deine Leserschaft einsehbar ist, können deine Zitate auf Plagiate geprüft werden. 

In Deutschland und in der Schweiz gilt die sogenannte Veröffentlichungspflicht für Dissertationen. Das bedeutet, Doktorarbeiten müssen als Buch oder online publiziert werden.

Tipp: Wenn du dir bei der Auswahl einer Quelle unsicher bist, frag am besten bei der betreuenden Person (z. B. Dozent/in oder Professor/in) nach.

Nicht alle Länder haben eine Veröffentlichungspflicht für Doktorarbeiten. Solche Arbeiten darfst du dann nur nutzen, wenn sie frei zugänglich sind, beispielsweise in der Uni Bibliothek oder in einer Online Datenbank.

Bachelor- und Masterarbeiten zitieren

Beim Zitieren von Bachelor- oder Masterarbeiten musst du angeben, dass sie unveröffentlicht sind. Denn diese Arbeiten wurden nicht offiziell publiziert. Sind sie öffentlich zugänglich, zum Beispiel online, darfst du sie prinzipiell aber trotzdem zitieren.

Verwendest du eine solche Arbeit, muss deine Quellenangabe und das Literaturverzeichnis den Zusatz „ unveröffentlicht “ beinhalten. Anstatt des Verlags gibst du die Universität an, an der die Arbeit abgegeben wurde

Allerdings weißt du nicht, wie gut diese Abschlussarbeiten abgeschnitten haben. Denn anders als bei Doktorarbeiten gibt es hier keine einheitlichen Qualitätskriterien. Also vermeide sie als Quellen eher.

Hat die Abschlussarbeit einen Sperrvermerk , darfst du sie nicht als Quelle benutzen.

Beziehst du dich durch ein Zitat oder eine Paraphrase direkt oder indirekt auf eine Dissertation, musst du das kenntlich machen. Erkundige dich immer bei deinem zuständigen Betreuer, welche Zitierweise in deiner Arbeit verlangt wird!

In einen vollständigen Verweis gehören:

  • Nachname des Autors
  • Erscheinungsdatum  

Zitiere beim Schreiben möglichst nur Ergebnisse und Aussagen des Autors selbst . Benutzt du doch einmal ein Sekundärzitat, dann gibst du im Text den Zusatz „ zitiert nach “ an.

Gib nur Quellen im Literaturverzeichnis an, die du wirklich gelesen hast.

Liste Dissertationen wie jede zitierte Quelle im Literaturverzeichnis auf. Alle relevanten Angaben findest du auf der Titelseite der Doktorarbeit. Der Aufbau der Angabe ist dabei fast derselbe wie bei der Quellenangabe eines Buches .

Deine vollständige Quellenangabe enthält Informationen über:

  • Autor : Name und Vorname, akademischer Grad ist nicht notwendig 
  • Jahr : Zeitangabe der Veröffentlichung
  • Titel : Vollständiger Titel mit Untertitel
  • „Dissertation“ und Studienfach : Gleicher Wortlaut wie auf der Titelseite
  • Verlag mit Erscheinungsort : Wo und von wem die Arbeit publiziert wurde

Je nach Zitierstil , sieht deine Quellenangabe im Literaturverzeichnis dann so aus:

Je nachdem, in welchem Format dir die Doktorarbeit vorliegt, musst du die Angaben im Literaturverzeichnis anpassen.

Für Doktorarbeiten, die online zugänglich sind (z. B. als Open-Access-Veröffentlichung), brauchst du im Literaturverzeichnis:

  • Universität
  • Letzter Besuch (Wann du das letzte Mal auf der Seite warst)

Eine solche Quelle gibst du im deutschen Zitierformat so an:

  • Fischer, Anja : Zitieren wie ein Profi , Dissertation, Germanistik , Universität Augsburg , 2022 , https://www.dissertationen.onlinepub/zitieren-wie-ein-profi.de (Zugriff: 20.07.2022) .

Schau dir die wichtigsten Dos und Don’ts zum Thema Dissertation zitieren an:

  • Darf ich eine Dissertation zitieren? Ja, du darfst Dissertationen zitieren. Wenn sie von anderen einsehbar sind, sind sie eine gute akademische Quelle.
  • Wie zitiere ich aus einer Dissertation? Je nach Zitierstil gibst du sowohl den Nachnamen des Autors, das Veröffentlichungsdatum und die Seitenzahl an.
  • Wie sieht die Quellenangabe einer Dissertation aus? Die Quellenangabe im Literaturverzeichnis beinhaltet den Namen des Autors, die Jahreszahl, den vollständigen Titel, das Fach der Dissertation und den Verlag.
  • Wie gebe ich unveröffentlichte Dissertationen an? Ist eine deiner Quellen unveröffentlicht, gibst du diesen Vermerk im Literaturverzeichnis an. Anstatt des Verlags steht hier die Universität.
  • Darf ich auch andere wissenschaftliche Arbeiten zitieren? Ja, Abschlussarbeiten wie Bachelor- oder Masterarbeiten darfst du auch zitieren. Achte dabei auf den Sperrvermerk und auf den Zusatz, dass sie unveröffentlicht sind.

Eine der bekanntesten Arten zu zitieren ist die deutsche Zitierweise . Wie du sicher schon gemerkt hast, unterscheidet sie sich in der Form von den englischen Varianten APA oder Harvard. Alles, was du über die Besonderheiten der deutschen Zitierweise wissen musst, erfährst du im nächsten Video ! 

Zum Video: Deutsche Zitierweise

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  • Internetquellen zitieren Dauer: 04:40
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  • Zeitungsartikel zitieren Dauer: 04:17

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  • Arten von Essays
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Dissertation zitieren – das gilt es zu beachten!

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Dissertation zitieren

Dissertationen werden in Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten häufig als zuverlässige Quelle herangezogen, da sie meist öffentlich zugänglich und zitierwürdig sind. Wer eine Dissertation zitieren will, muss einige Regeln beachten. Wir geben dir die besten Tipps zum Thema „Dissertation zitieren“.

  • 1 Häufig gestellte Fragen
  • 2 Zitierwürdigkeit einer Dissertation
  • 3 Zitierregeln für eine Dissertation
  • 4 Dissertation zitieren im Text
  • 5 Dissertation zitieren: Literaturverzeichnis
  • 6 Dissertation zitieren: Fazit

Häufig gestellte Fragen

Darf ich eine dissertation zitieren.

Ja, es wird sogar empfohlen, aus Dissertationen bzw. Doktorarbeiten zu zitieren. In Deutschland und der Schweiz unterliegen Dissertationen einer Veröffentlichungspflicht. Dissertationen sind demnach öffentlich zugänglich und zitierwürdig.

Wie zitierte ich eine Dissertation?

Je nachdem, ob es sich um eine unveröffentlichte oder gedruckte Dissertation handelt, gibt es einige Unterschiede. Darüber hinaus gibt es auch Zitierregeln für Open-Access-Veröffentlichungen sowie Sekundärzitate.

Wie zitiert man Internetquellen richtig?

Wenn du eine seriöse Internetquelle zitieren möchtest, musst du die URL in deiner Quellenangabe hinzufügen. Achte außerdem darauf, dass in deiner Internetquelle Autor und Veröffentlichungsdatum genannt werden.

Welche Zitierweisen stehen mir zur Verfügung?

Um eine Dissertation zitieren zu können, musst du dich entweder an die APA-, Harvard- oder die deutsche Zitierweise halten. Oft wünschen sich Institute auch eine bestimmte Zitierweise.

Wie sieht die Quellenangabe einer Dissertation im Literaturverzeichnis aus?

Folgende Angaben müssen beim Dissertation zitieren unbedingt enthalten sein: Autor, Jahr, Titel der Dissertation, Art der Dissertation, Studienfach, Verlag oder Hochschule und Erscheinungsort, ggf. die URL.

Zitierwürdigkeit einer Dissertation

Dissertationen sind öffentlich zugängliche wissenschaftliche Arbeiten , die in einem Verlag oder einer elektronischen Datenbank publiziert wurden. Die Dissertation dient zur Erlangung eines Doktorgrades. Wenn du gerade deine Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit schreibst, empfiehlt es sich ausschließlich aus Dissertationen bzw. Doktorarbeiten zu zitieren. Für Dissertationen besteht in Deutschland und der Schweiz eine Veröffentlichungspflicht. Das heißt, dass alle Dissertationen zitierwürdig publiziert werden müssen. Damit werden Dissertationen einer großen Leserschaft zugänglich gemacht und können eine hilfreiche Quelle für deine Arbeit sein.

Wenn du aus einer anderen Bachelor- oder Masterarbeit zitieren möchtest, musst du den Zusatz „unveröffentlicht“ in deinem Quellenverweis angeben, da diese Arbeiten in der Regel nicht publiziert werden. Generell empfehlen wir dir jedoch aus Dissertationen und Doktorarbeiten zu zitieren. Allerdings solltest du auch hierbei einige Kriterien beachten:

  • Nur dann die Dissertation zitieren, wenn es sich um Forschungsergebnisse des jeweiligen Autors handelt
  • Nur dann Dissertation zitieren, wenn die Ergebnisse wirklich einen Mehrwert für deine Arbeit bieten

Zitierregeln für eine Dissertation

Wer eine Dissertation zitieren möchte, muss einige Regeln beachten. So wird eine unveröffentlichte Dissertation (nicht in allen Ländern besteht eine Veröffentlichungspflicht) zum Beispiel anders zitiert als eine gedruckte Dissertation.

Unveröffentlichte Dissertation

Möchtest du eine unveröffentlichte Dissertation zitieren, musst du folgendermaßen vorgehen:

Als Erstes gibst du den Namen und Vornamen des Autors/der Autorin getrennt durch ein Komma an, gefolgt von einem Doppelpunkt. Dann schreibst du in dieselbe Zeile den Titel der Dissertation. Danach folgt ein Punkt. Im Anschluss folgt der Untertitel der Dissertation und danach gibst du mit dem Kürzel „unv. Diss.“ an, dass es sich um eine unveröffentlichte Dissertation handelt. Ebenfalls durch ein Komma getrennt gibst du jetzt die Universität an und wieder durch ein Komma getrennt, das Erscheinungsjahr. Das Dissertation zitieren sieht dann folgendermaßen aus:

Mustermann, Max: Warum richtiges Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten Pflicht ist. Zitieren mit der APA-Zitierweise, unv. Diss., Universität Mainz, 2019.

Gedruckte Dissertation

Du möchtest aus einer gedruckten Dissertation zitieren? Das stellst du wie folgt an: Die ersten Angaben gleichen der Zitierregel bei einer unveröffentlichten Dissertation. Du gibst also als Erstes Name, Vorname, Titel sowie Untertitel an. Anschließend folgt ein Punkt. Danach weist du auf die Veröffentlichung hin. Die Ausgabe, der Erscheinungsort und das Erscheinungsjahr müssen schließlich ebenfalls angegeben werden.

Dissertation zitieren im Text

An der Stelle in deinem Fließtext, an der man aus der Dissertation zitieren möchte (direkt oder indirekt), musst du einen kurzen Verweis einfügen. Je nachdem welche Zitierweise du bevorzugst ( Harvard , APA oder deutsche Zitierweise) fügst du deinen Quellenverweis entweder direkt im Fließtext oder in der Fußnote (deutsche Zitierweise) ein. So sieht das dann zum Beispiel laut APA Richtlinien aus:

Die Studie konnte feststellen, dass… (Mustermann, 2020). „Aus der Dissertation zitieren, empfiehlt sich für die Bachelorarbeit.“ (Mustermann, 2020, S. 19)

Dissertation zitieren: Literaturverzeichnis

Die Quellenangabe einer Dissertation im Literaturverzeichnis ist mit jener in einem Buch vergleichbar. Folgende Informationen muss die Quellenangabe beim Dissertation zitieren beinhalten:

Diese Angaben findest du ganz einfach und unkompliziert auf dem Titel der Dissertation, die du zitieren möchtest. So sieht das dann im Literaturverzeichnis aus:

Mustermann, T. (2020). Entwicklungsverzögerungen im Kindheits- und Jugendalter (Dissertation, Psychologie). Springer, Heidelberg. Akademische Grade wie Doktortitel (Dr.) musst du in deiner Quellenangabe nicht auflisten.

Diese Zitierregeln solltest du außerdem beachten:

  • Solltest du ein Zitat aus einer Dissertation zitieren, die aus einer anderen Quelle stammt, handelt es sich um ein Sekundärzitat
  • Verwende das Sekundärzitat nur, wenn die Originalquelle dazu auffindbar ist
  • Beim Sekundärzitat musst du den Zusatz „zitiert“ hinzufügen
  • Für die Art der Dissertation und das Studienfach musst du den genauen Wortlaut von der Titelseite übernehmen
  • Wenn die Dissertation in einem Verlag publiziert wurde, musst du diesen in der Quellenangabe erwähnen
  • Wurde die Doktorarbeit über die Hochschule veröffentlicht, musst du diese mit vollständigem Namen und Ort in deiner Quellenangabe erwähnen
  • Bei Dissertationen handelt es sich häufig um Open-Access-Veröffentlichungen – in diesem Fall musst du die URL in deiner Quellenangabe hinzufügen

Dissertation zitieren: Fazit

Ob APA-, Harvard- oder deutsche Zitierweise – richtiges Zitieren ist in jeder wissenschaftlichen Arbeit Pflicht. Da Studenten für ihre Haus-, Bachelor- oder Seminararbeiten oft aus einer Dissertation zitieren müssen, sollte man sich mit den Zitierregeln einer Dissertation auseinandersetzen, um Fehler in der eigenen Arbeit zu vermeiden. Zunächst einmal macht es einen Unterschied, ob die Dissertation gedruckt oder unveröffentlicht ist. Handelt es sich um eine unveröffentlichte Dissertation musst du unbedingt die Abkürzung „unv. Diss.“ angeben. Sowohl im Fließtext als auch in der Literaturangabe musst du einige Hinweise bezüglich der Zitierregeln beachten. Im Fließtext (bzw. in der Fußnote) musst du einen kurzen Verweis auf die Dissertation einfügen.

Im Literaturverzeichnis musst du schließlich Autor, Jahr, Titel der Dissertation, Art der Dissertation, Studienfach, Verlag oder Hochschule und Erscheinungsort und ggf. die URL angeben. Achte während deiner Literaturrecherche außerdem immer darauf, ob es sich um ein Sekundärzitat handelt oder nicht.

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Der Citavi-Stil für Jura

Der citavi-stil für juristische arbeiten.

Stand: 22.02.2024

Update 22.02.2024: Der Zitierstil berücksichtigt nun auch englische Quellen in Hinblick auf die Ausgabe des Feldes „Auflage“ und „Seiten“. Das FAQ wurde diesbezüglich erweitert und an einigen Stellen wurden Fehler korrigiert. Namenspräfixe in Literaturverzeichnisangaben sind nun neutral und nicht mehr kursiv. Das Vorschaudokument wurde um einen englischsprachigen Titel erweitert.

Update 03.02.2024: Ich habe Hinweise zum Umgang mit Beiträgen in Gesetzeskommentare und Sammelwerke sowie zu den Gesetzgebungsmaterialien/Parlamentsdrucksachen angelegt. Außerdem wurde die Stil-Datei geupdatet. Dort wurden Verbesserungen bei den Dokumententypen „Gesetz/Verordnung“ und „Zeitschriftenaufsatz“ durchgeführt, um Parlamentsdrucksachen besser zitieren zu können.

Update 30.11.2023: Der Zitationsstil ist nun offiziell über die Datenbank von Citavi abrufbar. Der Zitierstil unterstützt nun auch In-Text-Kurzbelege. Kleinere Fehler wurden behoben. Außerdem wurden die Anleitungen um Hinweise zu Citavi Assistant erweitert.

Das Zitieren und Bibliografieren ist für viele stets eine mühselige Arbeit. Word bietet zwar eigene kleine Tools dafür an, doch scheitern sie schnell an den vielen Regeln bzw. Ausnahmen des juristischen Zitierens. Welch Glück, dass es Programme gibt, die einem die Arbeit größtmöglich erleichtern sollen. Darunter gehören z. B. Zotero oder Mendeley. Aus dieser Handvoll an Apps sticht Citavi heraus. Warum?

Du kannst dir hierunter eine Vorschau des Zitationsstils anschauen.

Vorschau Juristisches Zitieren Collier.pdf

Bei Citavi handelt es sich hierbei um ein sehr potentes Literatur- und Wissensverwaltungsprogramm. Schluss sind hiermit die Zeiten, wo man noch mühselig die Bibliografiedaten manuell eintragen musste – Citavi macht einen Großteil automatisch. Das funktioniert vor allem dann am besten, wenn man die ISBN, DOI etc. zur Hand hat oder zumindest Titel und Autor kennt. Auch Webseiten kann Citavi generell gut mitsamt den notwendigen Informationen importieren.

Um möglichst flexibel zu sein, beherrscht es die gängigsten Zitierstile und bietet darüber hinaus hunderte andere vorgefertigte Stile an. Sie zu ändern erfordert außerdem nur eine kleine Einarbeitung, da jeder Stil per Baukastensystem bearbeitbar ist. Zotero würde demgegenüber Programmierkenntnisse verlangen. 

Schaut man sich nach juristischen Zitierstilen für Citavi um, findet man zwar relativ viele, doch kein Stil deckt mehr als allgemeine Regeln ab. Dies ist ein Problem, denn das juristische Zitieren kann mit vielen Ausnahmen und besonderen Zitierweisen überraschen. Möchte man also nicht mit diesen Stilen verzweifeln, dann lade dir einfach meinen Stil herunter! Ich gab mir große Mühe, so gut wie alle besonderen Zitierregeln in den Stil zu implementieren mit dem Ziel, das Arbeiten mit Citavi so effizient wie möglich zu machen. 

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Zitierstil über Citavis Datenbank hinzufügen

Diesen Stil kannst du (1) offiziell über Citavi downloaden oder (2) über meinem Download-Link mit ein paar zusätzlichen Schritten installieren.

(1) Klicke in Citavi oben auf „Zitation“ und dann auf „Zitationsstil wechseln“. Der Shortcut hierfür ist Strg+F11. Klicke auf „Stil suchen“ und gib in das Suchfeld „juristisch“ ein. In der Liste erscheint dann der Stil „Juristisches Zitieren (Collier)“. Wähle ihn aus und klicke unten auf „Hinzufügen“. Nun kannst du den Stil benutzen. Siehe für dieses Vorgehen auch das Video oben.

(2) Du kannst den Stil auch manuell über meine Cloud herunterladen und installieren. Die Schritte hierzu findest du in meinem FAQ unten unter „Wie installiere ich einen Citavi-Stil“. Der Download-Button:

Falls der Link in der Box nicht funktionieren sollte, klickt bitte hierauf:

https://1drv.ms/u/s!AlqbOksCMeJEoiwsaLlwb2FYIh8C?e=sh13YP

Für weitere Hinweise zu diesem Stil und zu Citavi kannst du gerne in das folgende FAQ schauen.

Ich würde mich freuen, wenn du mich auf Fehler oder andere Auffälligkeiten aufmerksam machst. Auch kannst du mir gerne mitteilen, ob dir meine Arbeit hier gefällt und geholfen hat 🙂

Sämtliche Anfragen zu diesem Zitierstil können an die E-Mail-Adresse

gesendet werden.

Citavi ist ein (für Studenten:innen) kostenloser Literatur- und Wissensverwaltungsdienst sowie eine mächtige Zitatieranwendung. Das Programm ist vornehmlich für Windows-Betriebssysteme entwickelt worden – für Mac ist es nur über Umwege lokal zu benutzen. Seit neustem gibt es auch Citavi Web (im Beta-Status) und den Citavi-Assistant. Über Citavi Web in deinem Browser kannst du plattformübergreifend deine Literatur verwalten und Zitationsstile auswählen. Mit dem dazugehörigen Citavi-Assistant, den du dir als Add-In in Word integrieren kannst, ist es möglich, dein Projekt von Citavi-Web abzurufen und in Word zu benutzen. Schau für mehr auf Citavis Webseite nach: https://www1.citavi.com/sub/manual-citaviweb/de/index.html?citavi_assistant_overview.html

Das Programm kannst du dir auf folgender Webseite herunterladen: https://www.citavi.com/de/download

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Zielgruppe dieses Zitierstils sind Studierende, Promovierende und Habilitierende, die eine wissenschaftliche Arbeit schreiben.

Mit dem neusten Update des Stils können diesen Stil aber auch Personen aus der juristischen Praxis anwenden, da nun auch Kurzbelege im Text unterstützt werden.

Sobald du den Citavi-Stil heruntergeladen hast, verschiebst du ihn in den Ordner unter Dokumente → Citavi 6 → Custom Citation Styles. Citavi sollte dabei noch nicht geöffnet sein. Öffne es erst, nachdem du den Stil in den Ordner verschoben hast.

Es kann jedoch vorkommen, dass der Stil nicht sofort unter den verfügbaren Stilen im Programm angezeigt wird. Gehe dafür folgendermaßen vor:

  • Gehe zu deinen verfügbaren Zitationsstilen und klicke auf „Stil bearbeiten“.
  • Wähle „neuen Stil“
  • Es öffnet sich das Baukastensystem für die Zitierstile. Gehe in dem Fenster auf „Datei“ und dann auf „Öffnen“.
  • Gehe in dem neuen Fenster in den oben erwähnten Ordner „Custom Citation Styles“ und wähle dort die Datei „Juristisch zitieren.css“ aus
  • In dem Baukastenfenster hat sich nun der Stil samt seiner Einstellungen geöffnet. Gehe wieder auf „Datei“ und wähle „Speichern unter“ aus.
  • Gib dem Stil einen Namen deiner Wahl, es kann jedoch nicht derselbe sein wie der Heruntergeladene, und dann speichere ihn wieder im Ordner „Custom Citation Styles“ ab. Sodann müsste der Stil im Programm verfügbar sein.

Du findest auf der Citavi-Benutzeroberfläche in der oberen Leiste das Feld „Zitation“. Klickst du darauf, und lässt den Zeiger auf Zitationsstile, erscheint eine Liste mit verfügbaren Stilen. Sobald du den Stil installiert hast, müsste er in dieser Liste erscheinen. Klicke auf den gewünschten Stil und es erscheint links daneben ein Haken. Dann ist dein Stil einsatzbereit.

Für Word mit Citavi Add-In auf Windows : In Word hast du die Möglichkeit, ebenfalls den Stil zu wechseln. Gehe dafür bei Word in den Reiter „Citavi“ und wenn du das Citavi-Projekt bereits mit dem Word-Dokument verbunden und geöffnet hast, kann man dort ebenfalls den Stil bequem ändern.

Für  Word mit Citavi Assistant auf allen Plattformen : 

  • Gib „juristisch“ in das Feld  Name  ein.
  • Wähle den Stil „Juristisches Zitieren (Collier)“ aus.

Der Citavi-Picker ist ein tolles Tool, um Dokumente aus dem Internet schnell in dein Projekt zu importieren. Bei Juris werden z. B. alle nötigen Daten von dem Picker ausgelesen und in wenigen Sekunden in als neuer Titel im Projekt angelegt. Zusätzlich generiert es eine PDF des Dokuments, sodass du gleich aus dem PDF Zitate machen kannst. Auch anhand von ISBN oder DOI kann Citavi grds. auf jeder Webseite schnell Werke importieren. Das bedeutet auch, dass der Picker deinen Webseiteninhalt auslesen kann. Wenn dir das daher zu heikel ist, kannst auch den Picker auch nur in einem zweiten Browser wie Edge aktiviert lassen und dort recherchieren. In deinem Haupt-Browser lässt du den Picker dann deaktiviert.

Im juristischen Bereich ist es üblich indirekt zu zitieren. Wie man im Citavi Add-in für Word (nur für Windows) und im Citavi Assistant (alle Plattformen) einstellt, dass nur der Nachweis ausgegeben wird, zeige ich dir:

Citavi Add-In für Word:

  • Gehe auf „Citavi“ im Menüband bei Word.
  • Klicke auf Optionen.
  • Wähle bei „Wissenselemente zitieren“ die Möglichkeit „nur Nachweis“ im Dropdown Menü aus.

Wer dennoch das Zitat oder die Kernaussage zitieren möchte, der wählt beim Zitat das Feld „Mit Optionen einfügen“ aus und klickt dann auf die gewünschte Zitierweise wie „Kernaussage und Nachweis“. 

Citavi Assistant für Word:

  • Klicke in Citavi-Assistant auf das Einstellungszahnrad.
  • Gehe auf „Wissenselemente zitieren“.
  • Dort darf keine Checkbox ausgewählt sein, entferne also ggf. die Häkchen.
  • Klicke auf das Check-Icon oben rechts. Nun müsste dort „Nur Nachweis“ stehen.
  • Klicke wieder oben rechts auf das Check-Icon.

Außerdem ist es am Anfang ratsam, unter „Optionen“ den Haken bei „Kein Literaturverzeichnis einfügen“ zu setzen. Den Haken kann man am Schluss der Arbeit wieder entfernen und das Literaturverzeichnis wird dann automatisch erstellt. Dies wird standardmäßig am Ende des Dokuments eingefügt. Wie du das Literaturverzeichnis dann verschiebst und ggf. formatierst, wird in dem Beitrag „ Tricks und Kniffe in Word für Deine Hausarbeit “ erläutert.

Namenspräfixe wie „von“ sind bei den Personen in ihren Nachnamen zu integrieren, damit diese in den Fußnoten vor dem Nachnamen erscheinen. Da Citavi jedoch Präfixe erkennt und diese automatisch in das passende Feld wirft, wodurch diese aber nicht in den Fußnoten erscheinen, müssen wir dies erzwingen. Das folgende Vorgehen gilt momentan nur für die Desktop-Version von Citavi.

  • Gehe dafür auf das Autorenfeld und mache einen Rechtsklick auf den Namen und klicke auf “ Person […] bearbeiten“.
  • Klicke dich in das Nachnamensfeld und tippe dort vor dem Nachnamen den Präfix ein und entferne ggf. das Präfix im Präfixfeld.
  • Sofern dieser Titel im Literaturverzeichnis vorkommen soll , gehst du danach im selben Fenster auf das Feld „ Sortieren nach “ und gib dort zunächst den Nachnamen, dann mit einem Komma getrennt den Vornamen und den Namenspräfix ein. Das kann dann folgendermaßen aussehen:

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Den Namenspräfix kannst du abgekürzt hineinschreiben oder auch ausgeschrieben. Hier gilt jedoch wieder, dass dies einheitlich geschieht.

Warum muss vorletztes Feld überhaupt ausgefüllt werden? Da Citavi das Literaturverzeichnis alphabetisch sortiert, müssen wir es sagen, dass Namenspräfixe bei dieser Sortierung nicht zu beachten sind. Wäre das Feld „Präfix“ besetzt, dann würde es das „von“ automatisch hinter den Vornamen setzen, aber dadurch erreichen wir die gewünschte Fußnotenausgabe nicht mehr. Also muss dies über diesen zugegeben etwas umständlichen Weg erfolgen, der hoffentlich durch spätere Updates etwas erleichtert wird.

Manche Werke werden üblicherweise etwas anders in der Fußnote zitiert.

Fangen wir mal bei den Monographien an, bei denen das gerade bei Lehrbüchern sehr häufig vorkommt. Als Beispiel dient hier der Rengier , Strafrecht Allgemeiner Teil. In der Fußnote, wo i. d. R. kein Vollzitat erscheint, wenn ein Literaturverzeichnis vorhanden ist, schreibt man daher Rengier , StrafR AT oder einfach nur Rengier , AT. Diese Zitierweise erreicht ihr durch das Feld „Paralleltitel“ in der Titelmaske. Dort tragt ihr den gewünschten Ausgabetitel in der Fußnote ein, hier demnach StrafR AT oder nur AT. Das war’s eigentlich auch schon. Citavi erledigt den Rest und fügt auch im LV den Zusatz am Ende ein, dass der Rengier so zitiert wird. Eben Beschriebenes könnt ihr auch bei den Sammelwerken wie Festschriften (FS), Gedenkschriften (GS), Handbücher (HdB) oder Jahrbücher (Jb.) machen.

Bei Gesetzeskommentaren kommt es außerdem häufiger vor, dass bestimmte Herausgebernamen abgekürzt ausgegeben werden, z. B. der Schönke/Schröder wird zu Sch/Sch in der Fußnote. Diese Abkürzung kannst du im Feld „übliche Abkürzung“ beim Gesetzeskommentar eintragen, hier demnach Sch/Sch. In der Fußnote sähe das dann folgendermaßen aus: Bosch , in: Sch/Sch, § ….

Theoretisch wäre es auch möglich, Autorennamen von Monographien abgekürzt auszugeben. Ein Beispiel wäre W/B/S statt Wessels/Beulke/Satzger. Dies wäre über das Feld „Kurzbeleg“ möglich. Allerdings habe ich mich entschieden, diesen Kurzbeleg aus dem Zitierstil auszuschließen, um ungewünschte Ausgaben zu vermeiden. Denn die Ausgabe der vollen Nachnamen ist immer richtig, die verkürzte Ausgabe kann jedoch zu Irritationen führen. Wenn du das jedoch machen möchtest, dann kannst du im Zitationsstileditor einfach das Feld „Autor“ mit „Kurzbeleg“ auswechseln. Wichtig ist, dass man in diesem Zug noch in der Vorlage des Literaturverzeichnis am Ende eine Komponente nach dem Muster (zitiert nach: Kurzbeleg) anhängt.

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Für den Gebrauch von Gesetzeskommentaren solltest du folgendes beachten:

  • Zunächst ein allgemeiner Hinweis : Wenn du ein Kommentar durch seine ISBN, durch die Recherchieren-Maske in Citavi oder auf sonstige Weise importierst, kann es sein, dass statt des Dokumententyps „Gesetzeskommentar“ der Typ „Schriften eines Autors“ standardmäßig ausgewählt wurde. In diesem Fall kannst du in der Titelmaske des Werks oben auf „Schriften eines Autors“ klicken und „Gesetzeskommentar“ auswählen. Bestätige ggf. die danach folgende Meldung. Eventuell musst du dann noch Autoren, die fälschlicherweise im Feld „Begründer“ oder „Herausgeber“ stehen ausschneiden und im richtigen Feld und ggf. an der richtigen Position einfügen.
  • Verfasser von Kommentaren , die ihren Kommentar ohne weitere Bearbeiter verfasst haben (wie z. B. der Fischer StGB-Kommentar oder sämtliche Kommentare aus der Studienkommentar-Reihe des Beck-Verlags) werden unter dem Dokumententyp „Monographie“ erfasst. Warum? Weil unter dem Dokumententyp „Gesetzeskommentar“ hinter dem Namen von z. B. Herrn Fischer noch ein „(Hrsg.)“ und der Verweis auf den übergeordneten Kommentar folgen würde und das ist bei dieser Art von Kommentaren fehl am Platz. Wenn ihr dann einen kommentierten Paragraphen zitieren wollt, dann schreibt in das Feld „Seiten von – bis“ des Zitats einfach den Paragraphen sowie die dazugehörige Randnummer.

Alles weitere übernimmt Citavi, solange diese Ausnahmefälle Citavi in dem Zitierstil eingepflegt wurden.  Citavi weiß um folgende Werke, die es anders ausgeben muss: – Grüneberg (oder Palandt) – Münchener Kommentar zum (BGB, StGB usw.) – Leipziger Kommentar (zum StGB (online)) – Karlsruher Kommentar – Bonner Kommentar (beachte, dass es sich hierbei um ein Loseblattwerk handelt) – Frankfurter Kommentar – Systematischer Kommentar – Nomos Kommentar

Aber Moment mal – fehlen hier nicht noch ein paar Werke wie der Staudinger Kommentar zum BGB oder der Zöller Kommentar zur ZPO oder der Erman Kommentar zum BGB? Nein, diese Werke sind nicht auf der Liste, da hier nur der Begründer des Werkes sehr bekannt ist, der Titel hingegen erscheint ziemlich gewöhnlich. Erfasse daher die Begründer, auch wenn sie fast Sachtitelqualität haben, im Feld „Begründer“ und nehme den Titel wie „Bürgerliches Gesetzbuch“ ganz normal im Titelfeld auf.

Den Schönke/Schröder Kommentar zum StGB zitiert man üblicherweise ohne (Begr.) oder (Hrsg.). Gib dafür im Feld „Begründer“ „Schönke, Adolf; Schröder, Horst“ ein.

Julius von Staudingers Kommentar kann für Citavi übrigens ziemlich gemein sein, da der Import meist immer irgendwie anders aussieht als die bereits davor importierten Bücher des Gesamtwerkes. Ich empfehle daher den Kommentar oder ein neues Buch davon manuell anzulegen, weil man dann nur die relevanten Informationen anzulegen braucht, die da wären: Begründer (Julius von Staudinger), Titel, Titelzusatz (dort kommt die Buchnummer und der Titel dessen hinein) sowie Jahr oder Auflage. Es wird nicht benötigt, die einzelnen Bearbeiter bzw. Herausgeber des Buches anzugeben.

Soweit weitere Werke existieren, die derart behandelt werden sollen, können diese immer noch hinzugefügt werden. Citavi erkennt anhand eines Skripts, ob der eingetragene Titel mit einem der Standardwerke übereinstimmt.

  • Zunächst normal den Titel und ggf. den Untertitel des Werkes bei „Titel“ bzw. bei „Untertitel“ eintragen.
  • Trage den Titel des Bands/Buchs bei „Titelzusätze“ ein. Beim Band 1 des MüKo BGB wäre dies demnach „Band 1: Allgemeiner Teil §§ 1-240“, beim Band 3 „Band 3: Schuldrecht – Allgemeiner Teil II“. Bei anderen Kommentaren kann dies auch lediglich die Spanne der in diesem Band kommentierten Paragraphen/Artikel sein.  

Solltest du dies so erledigt haben , dann werden im LV aufeinanderfolgende Bände/Bücher eines Werkes in der Weise abgekürzt, dass nach dem ersten Eintrag der Titel und ggf. der Begründer des Werkes ausgelassen wird und, mit einem Bindestrich angefangen, nur noch ab der Bandnummer fortgefahren wird. Beispiel:

Staudinger, Julius von (Begr.) , J. von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen, Buch 1 – Allgemeiner Teil: §§ 90-124; §§ 130-133, Neubearb. 2021, Berlin (zitiert: Bearbeiter , in: Staudinger BGB) – Buch 1, Allgemeiner Teil, §§ 164-240, Neubearb. 2014, Berlin (zitiert: Bearbeiter , in: Staudinger BGB) – Buch 2: Recht der Schuldverhältnisse, §§ 241-243, Neubearb. 2019, Berlin (zitiert: Bearbeiter , in: Staudinger BGB)

Achte im besten Fall immer darauf, in der Titelkarte des Gesetzeskommentares eine übliche Abkürzung einzutragen.

In der üblichen Abkürzung kannst im Prinzip eintragen, was du möchtest, denn im LV kann der Leser nachsehen, welches Werk damit gemeint ist. So kann es sich daher lohnen, nur die zwei Verfasser eines Werkes als übl. Abkürzung anzugeben, statt den ganzen Titel ausgeben zu lassen: 

Decker in: Wolff/Decker, § 123 VwGO Rn. 2.       anstatt        Decker  in: Studienkommentar VwGO/VwVfG, § 123 Rn. 2.

Hingewiesen sei auch auf die Erläuterung zur Ausgabe verkürzter Namen unter der Frage: „Wie verkürze ich den Titel eines Lehrbuches und den Herausgeber eines Kommentars in der Fußnote?“

Handelt es sich bei dem Kommentar um eine Loseblattsammlung , dann musst du im „Freitextfeld 1“ des Kommentars „Loseblatt“ einfügen. Trage dann im Feld „Auflage“ die Lieferung nach dem Muster „[Nummer der letzten Lieferung]. EL. [Monat und Jahr der Lieferung]“ ein. Im LV sieht das dann bspw. folgendermaßen aus:

Erbs, Georg (Begr.), Strafrechtliche Nebengesetze, Loseblatt, hrsg. von Max Kohlhaas/Häberle Peter/Friedrich Ambs u.a., München 240. EL. April 2022 (zit. als Bearbeiter, in: Erb/Kohlhaas).

Berlit, Uwe/Posser, Herbert/Wolff, Heinrich A. (Hrsg.), BeckOK VwGO, München 62. Ed. (zit. als Bearbeiter , in: BeckOK VwGO).

Der Leipziger Online Kommentar zum StGB ist hier noch eine kleine Ausnahme. Statt einer Edition trägst du bei „Auflage“ einfach das Datum der letzten Aktualisierung ein. Dieses Datum findest du auf der Seite des Kommentars unter „Updates“. Hier der Link: Leipziger Kommentar StGB Online (degruyter.com) . Ferner gilt es hier zu beachten, dass der Titel auch wirklich „Leipziger Kommentar StGB Online“ heißen muss, da Citavi diesen Fall ansonsten nicht erkennt.

Was nun folgt, wird gerne beim Erstellen der Citavi-Einträge vergessen bzw. falsch gemacht. Kommentierungen oder Beiträge haben in Citavi einen eigenen Dokumententyp, der zwingend anzugeben ist. Das bedeutet, dass Beiträge niemals im übergeordneten Werk, als bspw. der Gesetzeskommentar, anzulegen sind, sondern als eigenes Citavi-Eintrag mit dem Dokumententyp „Beitrag in“. Diese Unterscheidung kannst du im folgendem Bild sehen:

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Ein Beitrag in einem Gesetzeskommentar oder anderen Sammelwerk kann man üblicherweise auf zwei Wegen anlegen:

Erste Variante

  • einmaliges Anlegen des übergeordneten Werkes (hier den Dokumententyp beachten! „Gesetzeskommentar“, „Buch (Sammelwerk)“ oder „Tagungsband“ sind üblich.
  • Sobald übergeordnetes Werk angelegt, klicke auf „Beitrag hinzufügen“
  • Bei einem Beitrag in einem Gesetzeskommentar genügen Bearbeiter , Paragraph(en) und, sofern es sich um Loseblattwerke oder um Online-Kommentare handeln, Ergänzungslieferung , Datum  und Stand .
  • Bei einem sonstigen Beitrag solltest du den Autor , Titel ,  Seiten von-bis und ggf. Untertitel sowie Titelzusätze einpflegen.

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Zweite Variante

  • Klicke auf den Titel -Button ganz links in der oberen Leiste oder drücke Strg+N. Wähle dort den Dokumententyp „Beitrag in“ oder „Beitrag im Gesetzeskommentar“ aus.
  • Füge die notwendigen Informationen in die Maske ein.
  • Klicke im Feld In: ganz rechts auf den Pfeil, um das Dropdown-Menü zu öffnen. Wähle in der Liste das dazugehörige übergeordnete Werk aus. Dazu muss dieses also bereits bestehen!

Vermeide es, Zitate in übergeordneten Werken anzulegen! Diese sollte nur in den Beiträgen angelegt werden! Sofern dir dieser Fehler doch einmal passiert, kannst du angelegte Zitate auch ausschneiden oder kopieren und sie im passenden Beitrag wieder einfügen.

Außerdem solltest du nur die Beiträge zitieren und nicht die übergeordneten Werke!

Damit die Beiträge nicht wie andere normale Werke in der Bibliographie schlicht alphabetisch sortiert werden, empfehle ich dir, ein kleines Add-In über Citavi selbst zu installieren, damit die Beiträge unter den übergeordneten Werken angezeigt werden . Gehe dazu folgendermaßen vor:

  • Klicke oben im Menüband auf „Extras“ und dort auf „Add-Ons verwalten“.
  • Im neuen Fenster musst du nach dem Add-On „Sortieren nach über- und untergeordneten Werken“ suchen, es auswählen und dann auf die Schaltfläche „Installieren“ klicken.
  • Starte das Programm neu.
  • Wähle nun ein Titel in der Liste aus und mache einen Rechtsklick darauf.
  • Gehe im Kontextmenü auf „Sortieren“ und wähle dann im erscheinenden Menü rechts daneben die Option „Nach Kurztitel (Sammelwerke und Beiträge zusammen) aus.

Zeitschriftenaufsätze sind in der Regel unproblematisch. Ich kann dir auf jeden Fall empfehlen, Zeitschriftenaufsätze mit dem Citavi-Picker im Browser aus der juris-Datenbank zu importieren. Das erspart das lästige Abschreiben der Bibliographiedaten. Ansonsten kann ich noch folgende Hinweise geben:

  • Im Feld „Zeitschrift“ kannst du bereits den abgekürzten Namen eintragen. Wenn du Artikel von der JURA von De Gruyter importierst, wirst du sehen, dass dort im Feld „JURA – Juristische Ausbildung“ steht. Vor dem Trennstrich ist die Abkürzung, danach der Vollname. Wenn du ganz ordentlich bibliographieren möchtest, kannst du zunächst den Vollnamen in das Feld schreiben und dann über einen Rechtsklick im Feld auf „Zeitschrift bearbeiten“ gehst. Dort kannst du dann unter „Abkürzung 3“ die gängige Abkürzung eintragen.
  • Das Feld „Jahrgang“ kann in der Regel leer bleiben, wenn es nicht schon ausgefüllt wurde. Wichtig ist die Jahrgangsnummer bei Zeitschriften, die traditionell mit der Jahrgangsnummer zitiert werden (z. B. die AcP oder AöR).
  • Die Heftnummer kann ebenfalls leerbleiben, wenn es sich nicht gerade um eine Bundestagsdrucksache oder Magazin handelt. Ersteres wird in einem Exkurs erläutert. Letzteres wird abweichend mit der Heftnummer zitiert, da die Seitennummerierung bei jedem Heft neu anfängt. Sollte es sich um so einen Fall handeln, dann trage die Heftnummer ein und schreibe irgendwas in das „Freitextfeld 1“. Anhand dieser Bedingungen kann Citavi die Zitierweise anpassen.
  • Der Seitenbereich bei „Seiten von-bis“ kann vollständig sein, es reicht aber auch nur die Startseite des Artikels aus. Beachte jedoch die gewisse Einheitlichkeit deiner Angaben.

Nationale Drucksachen

Nehmen wir die Bundestagdrucksache V/4095 als Beispiel. Parlamentsdrucksachen können zum Dokumententyp „Gesetz/Verordnung“ oder „Zeitschriftenaufsatz“ gehören. Ersteres wird empfohlen.

Gesetz/Verordnung

  • Feld „Gesetzgeb./Behörde“ : z. B. Deutscher Bundestag oder Bundestag ein. Dieses Feld dient nur der Sortierung in Citavi, es wird nicht zitiert.
  • Feld „Titel/Name“ : vollständiger Titel der Drucksache; Titel am besten selbst abtippen, da in den Drucksachen oft alles in Großbuchstaben
  • Feld „Fassung“ : Datum der Veröffentlichung
  • Bei Bundestag sdrucksachen: „Bundestagdrucksache“, „Deutscher Bundestag Drucksachen“ oder „BT-Drs.“ bzw. „BT-Drucks.“
  • Bei Bundesrat sdrucksachen: „Bundesratdrucksache“, „Deutscher Bundesrat Drucksachen“ oder „BR-Drs.“ bzw. „BR-Drucks.“
  • Bei Landtag sdrucksachen: „[Name des Bundeslandes] Landtag Drucksache“,  „[Name des Bundeslandes] Landtag Drs.“ oder „[Name des Bundeslandes] Landtag Drucks.“ (Bsp.: „Bayrischer Landtag Drs.“); für Citavi ist es hier nur wichtig, dass am Ende der Zeitschrift entweder „Drucksache“, „Drs.“ oder „Drucks.“ steht.
  • Bei einem Volltitel  solltest du dann noch zusätzlich einen Rechtsklick auf das eben ausgefüllte Feld machen und auf „Zeitschrift […] bearbeiten“ gehen. Dort tippst du unter „ Abkürzung 3 “ „BT-Drucks.“ oder anderweitig geläufige Abkürzungen hierfür ein.
  • Feld  „Heftnummer“: z. B. „V/4095″. 

Dasselbe gilt auch für Landtagsdrucksachen. Die Schwierigkeit in diesen Fällen ist wohl die Wahl des richtigen Zeitschriftennamens. In jedem Fall muss der Name mit „Drucksache“ oder deren Abkürzung wie „Drucks.“/“Drs.“ enden. Davor kann es also z. B. lauten „Berliner Landtag Drucks.“ oder „LT-Bln. Drucks.“.

Für ein Beispiel einer Titelmaske siehe weiter unten.

Europäische Drucksachen

Gesetzgebungsmaterialien u. ä. der EU bzw. der EFTA werden unter dem Dokumententyp „Gesetz/Verordnung“ geführt. Hierzu gehören z. B. Materialien mit der Dokumentenbezeichnung KOM bzw. COM, SEK, SWD und JOIN. Die Dokumentenbezeichnung gehört in das Feld „Zeitschrift“ .

Außerdem musst du das Feld „Jahrgang“ mit der Zahl in den Klammern auf dem Dokument ausfüllen, also z. B. 2020. In dem Feld „Heftnummer“ muss die Zahl hinter den Klammern hinein, also z. B. 18.  Wenn es sich um eine endgültige Fassung handelt, ist dahinter noch „final“ oder „endg.“ zu setzen.+

Für Beispiele zu europäischen Drucksachen/Gesetzgebungsmaterialien siehe Möllers , Juristische Arbeitstechnik und wissenschaftliches Arbeiten, § 5 Rn. 55 (auf Beck-eLibrary verfügbar)

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Zunächst musst du den Dokumententyp „Gesetz/Verordnung“ auswählen.

  • Im Feld „Titel/Name“ gibst du den Titel oder Namen des Gesetzes, der Verordnung etc. ein.
  • Im Feld „Abkürzung“ trägst du die amtliche Abkürzung dessen ein, sofern es eine gibt. Sollte es sich um einen Gesetzesentwurf handeln, dann trägst du hinter der Abkürzung noch den Zusatz „-E“ ein (Bsp.: „DIDLRL-E“).
  • Bei der „Fassung“ trägst du das amtliche Datum der zitierten Fassung ein.
  • Das Bundesgesetzblatt mit der Abkürzung BGBl, oder das Gesetz- und Verordnungsblatt (kurz: GVBl.) oder das Reichsgesetzblatt (kurz: RGBl.).
  • Ein Amtsblatt einer Behörde oder der europäischen Union: Der Zeitschriftenname kann zum einen mit dem Wort „Amtsblatt“ beginnen oder zum anderen mit „ABl.“. Das heißt, du kannst auch „ABl.EU“ eintragen und Citavi identifiziert es als Amtsblatt.
  • Bei „Jahrgang“ kommt im Falle einer Drucksache die Nummer der Wahlperiode hinein. In der Drucksache steht diese rechts oben links neben dem Schrägstrich.
  • Bei Bundesgesetzblättern kommt hier der jeweilige Teil des Blattes hinein (z. B. „I“ für Teil 1)
  • Bei Amtsblättern der EU musst du zunächst „Nr.“ voranstellen und dann die jeweilige Amtsblatt-Reihe angeben. Das werden am häufigsten wohl „L“ für Rechtsvorschriften oder „C“ für Bekanntmachungen sein. Danach folgt noch die Amtsblattnummer, also z. B. 11. Zusammengefügt also z. B. „Nr. L 11“.
  • Im Feld „Seiten von-bis“ kommt die Seitenspanne dieses Gesetzes im Gesetzblatt hinein, wenn eine Angabe im Literaturverzeichnis erwünscht ist. Ansonsten wäre das unnötig.

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Solltest du ein Gesetz, eine Verordnung oder einen Entwurf hierzu zitieren, das sich in einer Bundestags-/Landtagsdrucksache befindet, dann musst du beim Zitieren außerdem „Nachweis mit Option 1“ aktivieren, damit sich die Ausgabe anpasst. Was du bei Parlamentsdrucksachen beachten musst, findest du unter der dazugehörigen Frage.

Sofern du Parlamentsdrucksachen unter dem Dokumententyp „Zeitschrift“ führst, dann musst du „Nachweis mit Option 2“ aktivieren, damit der Gesetzesname und die Fundstelle ausgegeben wird.

Das System hinter der Zitierung von Gerichtsentscheidungen zu verstehen kann aufgrund der zwei hauptsächlichen Jurisdiktionen – nationales und EU-Recht – schwierig sein. Fangen wir erstmal mit grundsätzlichen Hinweisen zum Umgang mit Gerichtsentscheidungen bei Citavi an.

Grundsätzliches

  • Im Feld „Gericht“ sollte nur der abgekürzte (geläufige) Name des entscheidenden Gerichtes stehen, nicht jedoch zusätzlich noch die zuständige Kammer. Eine Ausnahme: Falls du einen Schlussantrag eines Generalanwalts in deine Sammlung aufnimmst, dann schreibst du den Namen des Generalanwalts nach dem Muster Vor- und Zuname (ohne Komma) in das Feld „Gericht“.
  • In der „Kurzbeschreibung“ kannst du für dich eine kurze Beschreibung der Entscheidung hinschreiben. Dies Feld taucht nicht in der Zitierung auf!
  • Bei „Art der Entscheidung“ schreibst du bei Gerichtsentscheidungen entweder Urteil oder Beschluss hinein. Solltest du ein Schlussantrag zitieren, dann kommt hier „Schlussantrag des Generalanwalts/Generalanwältin“ oder „Schlussanträge des Generalanwalts/Generalanwältin“ hinein.
  • Beim „Entscheidungsdatum“ kommt das volle Datum hinein.
  • Das Feld „Aktenzeichen“ dürfte sich von selbst erklären.
  • Wenn eine „ECLI“ ( European Case Law Identifier – ECLI) vorhanden ist, dann füge diese hier hinein. Der EuGH hat sämtliche Urteile, auch rückwirkend, mit einem ECLI versehen. Da du in deiner Arbeit einheitlich zitieren solltest, bietet es sich an, auch die älteren Entscheidungen des EuGH und des EuG nach ECLI zu zitieren. Auch nationale Urteile haben eine ECLI. Da diese aber oft sehr lang ist, wird diese bei nationalen Gerichtsentscheidungen ausgelassen. Sollte in der ECLI noch „ECLI:“ am Anfang stehen, dann empfiehlt es sich, dies zu entfernen.
  • Im Feld „Fundstelle“ gibst du den Zeitschriftennamen der Quelle ein (z. B. BGHSt oder NJW)
  • Im Feld „ Parallelfundstellen “ kannst du parallele Fundstellen eintragen, bei einem Import aus Juris wird diesen Feld gleich mit ausgefüllt. Parallelfundstellen werden in diesem Stil jedoch nicht berücksichtigt . Die Komponente ist hierfür jedoch bereits im Zitationsstil-Editor angelegt, falls du es noch hinzufügen möchtest.
  • In „Band/Jahrgang“ gibst du die Jahrgangsnummer (ähnlich einer Bandnummer) der Fundstellenveröffentlichung an. Dieser wird nur bei amtlichen Sammlungen wie der BGHSt (z. B. BGHSt 48 , 77 (79)) sowie bei Zeitschriften, die nach Jahrgangsnummern zitiert werden (z. B. AöR), angegeben.
  • Optional kannst du eine Heftnummer bei „Heftnummer“ hinzufügen.
  • In „Jahr“ gibst du das Publikationsjahr der Fundstellenzeitschrift an. Nutze dieses Feld, wenn es sich nicht um amtliche Sammlungen handelt.
  • Gib die erste Seite oder den Seitenbereich der Fundstellenveröffentlichung bei „Seiten von-bis“ an. Sollte es sich einmal um einen Exot wie eine kommentarähnliche Entscheidungssammlung wie die LAGE „Entscheidungen des Landesarbeitsgerichts“ handeln, dann trage in diesem Feld die Bezugsnorm ein (z. B. Art. 9 GG Arbeitskampf Nr. 55).
  • Solltest du keine Fundstelle haben, sondern es sich um eine reine Online-Quelle handeln, dann trage die Internet-Adresse in das Feld „Online-Adresse“ und das Datum des letzten Abrufs in das Feld „Zuletzt geprüft am“ ein. Für diese Ausgabe müssen die Felder „Fundstelle“, „Band/Jahrgang“, „Heftnummer“ und „Jahr“ leer sein.
  • Im „Freitextfeld 1“ kannst du Schlagwörter der Entscheidung hinzufügen, z. B. wenn die Entscheidung unter einem besonderen Namen bekannt ist oder man gibt die Parteien an, zwischen denen der Prozess geführt wird.
  • Im „Freitextfeld 2“ kannst du anmerken, dass zu dieser Entscheidung in der Fundstelle eine Entscheidungsanmerkung existiert. Schreibe daher sowas ein wie „m. Anm. Schröder“ und aktiviere beim Zitieren dieser Quelle „Nachweis mit Option 1“ Möchtest du allerdings aus einer Entscheidungsanmerkung etwas zitieren, dann beachte den Hinweis weiter unten unter 4).
  • Im  „Freitextfeld 3“  solltest du die  Entscheidungsdatenbank wie juris, beck-online oder Wolters Kluwer   hinzufügen, wenn die Entscheidung aus einer davon stammt. Schreibe daher z. B. juris in das Feld.

Das ist das Wichtigste, was du zur Eingabemaske bei Gerichtsentscheidungen wissen musst. Nun noch ein paar weitere gut zu wissende Tipps:

  • Importiere die Entscheidungen am besten mit dem Citavi Picker  (verfügbar für Chrome, Firefox und MS Edge) bei Juris . Citavi und Juris harmonieren sehr gut zusammen. Citavi erkennt alle nötigen Daten (das erkennst du daran, dass am Citavi-Symbol des Add-Ons eine blaue Ziffer steht), importiert sie in die passenden Felder und fertigt auch ein PDF von der Entscheidung an, was dir bei der Entscheidung in Citavi gleich angezeigt wird. Citavi übernimmt in der Regel auch zu viele Daten. So musst du oft die zuständige Kammer im Feld „Gericht“ wieder entfernen. Citavi übernimmt zwar auch alle möglichen Fundstellen, die, die du möchtest, musst du allerdings selbst bei „Fundstelle“ eintragen.
  • Entgegen mancher Zitierempfehlungen verzichtet meiner bewusst auf das abgekürzte Wort „Rs.“ (= Rechtssache) bei der Ausgabe des Aktenzeichens. Dies liegt daran, dass das Portal „EurLex“ nichts mit „Rs.“ anzufangen weiß und die Entscheidung daher nicht findet. Daher wird nur das Aktenzeichen ausgegeben.
  • Nationale Entscheidungen u. a. des BGH haben auch jeweils eine ECLI erhalten. Da diese relativ lang werden können, würde ich empfehlen, diese nicht mit hineinzunehmen. Da liegt die Entscheidung bei dir.
  • Zuletzt noch etwas zu den Entscheidungsanmerkungen : Diese werden nicht unter der Kategorie „Gerichtsentscheidungen“ geführt, sondern unter „Zeitschriftenaufsatz“ bei Citavi. Dort gibst du bei „Autor“ den Namen des Autors ein und bei „Titel“ gehört zum einen der Präfix „Anm. zu“ und zum anderen die Gerichtsentscheidung mit Art der Entscheidung und Entscheidungsdatum sowie das Aktenzeichen. (Bsp.: Anm. zu BGH, Urt. v. 22.03.2015 – I ZR 7/13) Fülle daraufhin den Rest wie „Fundstelle“ ganz normal aus.

Nationale Entscheidungen:

Wie bei jeder Gerichtsentscheidung sollte man vornehmlich die amtlichen Fundstellen zitieren. Solltest du daher bei „Fundstelle“ die amtliche Sammlung „BGHZ“ eintragen, dann wird Citavi dies erkennen und auf die Ausgabe des Gerichts in der Fußnote verzichten – es wird, wie es geläufig ist, sofort mit der Fundstelle beginnen. Solltest du mehrere Entscheidungen aus derselben amtlichen Sammlung hintereinander in der Fußnote zitieren („Mehrfachnachweis“), dann wird Citavi die Fundstelle ab der zweiten Entscheidung auslassen.

Europäische Entscheidungen

Bei europäischen Entscheidungen des EuGH, EuG oder EFTA-GH sollte man erstens besonderes Augenmerk auf den geläufigen Namen den Entscheidungen legen (hinzuzufügen bei „Freitextfeld 1“). Entweder gibt man die Namen der gegnerischen Parteien des Prozesses ein oder sogar nur einen (z. B. „Faber“). Hierbei ist zu beachten, dass die Gerichte oder die (juristische) Öffentlichkeit bereits einen Namen vorgibt, welchen man nicht durch eigene Kreativität untergraben sollte. Außerdem ist es gut zu wissen, dass die amtliche Sammlung („Slg.“) seit 2012 eingestellt wurde und seither nur noch mit ECLI gearbeitet wird.

ENTSCHEIDUNGEN DES EuGH/EuG

Beispiel: EuGH, Urt. v. 15.07.1964 – 6/64, Costa ./. E.N.E.L. , Slg. 1964, I-1253 (1269).

EuG, Urt. v. 27. 02.2002 – T-106/00, STREAMSERVE, Slg. 2022, II-723 (726).

  • Feld „Gericht“ = „EuGH“ oder „EuG“
  • Feld „Entscheidungsdatum“ = Datum der Entscheidung
  • Feld „Aktenzeichen“ = Verfahrensnummer
  • Feld „Fundstelle“ = vor 2012 wurde „Slg.“ als amtliche Sammlung benutzt, danach wird die Entscheidung mit der ECLI angegeben; ansonsten auch normale juristische Zeitschriften wie die NJW
  • Feld „Band/Jahrgang“ = Jahr der Entscheidungsveröffentlichung in der amtlichen Sammlung
  • Feld „Jahr“ = falls du eine nicht-amtliche Entscheidungssammlung verwendest wie die NJW, trage hier das Jahr der Zeitschriftenveröffentlichung ein
  • Feld „Seiten von-bis“ = Wenn „Slg.“ Fundstelle ist, muss hier zunächst eine römische Ziffer an den Anfang gestellt werden: wenn der EuGH entschieden hat, ist es die I, wenn es der EuG ist, dann die II. Danach kommt ein Bindestrich und im Anschluss die Anfangsseite (Beispiel: I-569). Ansonsten nur die Anfangsseite.
  • Feld „Freitextfeld 1“ =  geläufiger Entscheidungsname oder Streitparteien nach obigem Muster (Streitpartei 1 ./. Streitpartei 2)

ENTSCHEIDUNGEN DES EFTA-GH

EFTA-GH-Entscheidungen werden relativ unspektakulär zitiert. Da es keine Fundstelle für die Entscheidungen gibt, sollte lediglich die Online-Adresse zum Entscheidungsdokument in das Feld „Online-Adresse“ sowie das Datum des letzten Abrufs in „Zuletzt geprüft am:“ eingefügt werden. Der Entscheidungsname bzw. die streitenden Parteien können in das „Freitextfeld 1“ eingefügt werden.

Besondere Entscheidungen

Entscheidungen des egmr.

Beispiel: EGMR, Urteil v. 13.07.1995 – No. 18139/91 – Tolstoy Miloslavsky ./. Vereinigtes Königreich , Judgements, vol. 316-B, § 58.

  • Feld „Gericht“ = „EGMR“ oder die ausgeschriebenen Varianten auf Deutsch oder Englisch
  • Feld „Fundstelle“ = „Judgements“ oder auch „Series A“
  • Feld „Band/Jahrgang“ = Band (hier z. B.. „316-B, das „vol.“ wird automatisch voran gestellt)
  • Feld „Freitextfeld 1“ =  Streitparteien nach obigem Muster (Streitpartei 1 ./. Streitpartei 2)
  • (Feld „Online-Adresse“ = Web-Adresse der Entscheidung im Internet z. B. in dem Online-Suchportal HUDOC)
  • (Feld „Zuletzt geprüft am“ = Datum der letzten Überprüfung der Online-Quelle)
  • (Das §-Zeichen wird bei der Zitatseite automatisch voran gestellt)

Beispiel: EGMR, Urteil v. 11.12.2006 – No. 5853/06, Ben El Mahi ./. Dänemark , ECHR 2006-XV, …

Hier liegt der Unterschied darin, dass mit der ECHR (zu deutsch die Sammlung der Urteile und Beschlüsse des EGMR) als Fundstelle gearbeitet wird. Sie erscheint pro Jahr in mehreren Teilbänden (römische Zahlen). Das Erscheinungsjahr wird bei „Jahr“ (hier 2006) und der Teilband bei „Band/Jahrgang“ (hier XV) angegeben.

Es gibt sogar eine Entscheidungssammlung, die EGMRE oder EGMR-E, welche wie deutsche Gerichtsentscheidungssammlungen (z. B. die BVerfGE) zitiert wird.

Entscheidungen des IGH

Beispiel: IGH, Urteil v. 26.11.1984, Military and Paramilitary Activities in and against Nicaragua, (Nicaragua ./. United States of America), ICJ Reports 1986, 14 (32 f.).

  • Feld „Gericht“ = „IGH“ oder die ausgeschriebene Variante auf Deutsch oder Englisch
  • Feld „Kurzbeschreibung“ = Namen der Entscheidung (hier: Military and Paramilitary Activities in and against Nicaragua)
  • Feld „Fundstelle“ = „ICJ Reports“
  • Feld „Band/Jahrgang“ = Jahrgang der Entscheidung
  • Feld „Seiten von-bis“ = Anfangsseite der Entscheidung

Entscheidungen der WTO

Beispiel: WTO, Report of the Panel v. 15. Mai 1998 – WT/DS58/R, United States – Import Prohibition of Certain Shrimp and Shrimp Products , para. 35 ff.

  • Feld „Gericht“ = „WTO“ oder ausgeschriebene Version auif Deutsch oder Englisch
  • Feld „Kurzbeschreibung“ = Name der Entscheidung
  • Feld „Art der Entscheidung“ = entweder „Report of the Panel“ oder „Report of the Appelate Body“
  • Feld „Aktenzeichen“ = Registriernummer des Falls (hier im Bsp.: WT/DS58/R)
  • (Sobald du eine Seite zitierst, wird das „para.“ automatisch voran gestellt)

Beispiel: WTO, Report of the Appelate Body v. 11.12.2000 – WT/DS 161/AB/R, Korea – Measures Affecting Imports of Fresh, Chilled and Frozen Beef, DSR 2001-I, 5, (para. 40 f.).

  • Wird die Entscheidung in der amtlichen Saamlung „Dispute Settlement Reports“ (DSR) veröffentlicht, so muss in das Feld „Jahr“ das Veröffentlichungsjahr (hier 2001) und in das Feld „Band/Jahrgang“ die römische Ziffer (hier I).

Bei Internetdokumente bzw. -quellen ist insbesondere auf die Felder „Jahr“, „Online-Adresse“, „Letzte Aktualisierung“ und „Zuletzt geprüft am“ einzugehen.

  • Im Feld „Jahr“ ist das Veröffentlichungsdatum der Online-Quelle einzutragen, nicht nur das Jahr. 
  • Die Online-Adresse besteht aus einer URL. Dies ist eine Zeichenkette, über die im Internet die betreffende Seite aufgerufen werden kann. Daher darf diese Zeichenkette nicht durch z. B. weitere Bindestriche verändert werden! Eine solche Manipulation ist vor allem dann verlockend, wenn die Online-Adresse in der Fußnote in einer neuen Zeile beginnt und damit einen ggf. unästhetischen Umbruch markiert. Ein eingefügter Bindestrich würde eine Silbentrennung markieren, sodass die Adresse nicht in einer neuen Zeile beginnen muss. Sollte jemand dann allerdings diesen Link kopieren und in die Adresszeile eines Browsers eingeben, dann führt dieser Link aufgrund des eingefügten Bindestrichs in die Leere. Nur der originale Link führt zur zitierten Seite.
  • Fülle das Feld „Letzte Aktualisierung“ dann aus, wenn es auf der Seite einen entsprechenden Eintrag wie „Update“ gibt.
  • Falls es Citavi nicht schon für dich erledigt hat, trage in das Feld „Zuletzt geprüft am“ das Datum ein, an dem du zuletzt die Quelle überprüft hast.

Angenommen alle diese Felder enthalten Daten, dann würde Citavi im Literaturverzeichnis folgenden fiktiven Eintrag ausgeben:

Meier, Thomas , Die Todesstrafe in den USA, 22.08.2020 (zuletzt aktualisiert am 30.09.2020), abrufbar im Internet: www.eine-generische-adresse.de (zugegriffen am 15.10.2020).

Als Fußnote würde Citavi nur folgendes ausgeben:

Meier , Die Todesstrafe in den USA.

Sollte es sich um eine Quelle handeln, die nicht im Literaturverzeichnis  vorkommt, dann müsst ihr in Word auf das Wissenselement oder die Quelle klicken und dann oben rechts neben „Einfügen“ auf „Mit Optionen einfügen“ gehen. Unten im Feld „Regelset“ wählt ihr in dem Dropdown-Menü „wie Literaturverzeichnis“ aus. Dann wird ein Vollzitat in der Fußnote ausgegeben.

Die Angabe „zugegriffen am“ wird auch mit „Stand“ bezeichnet (so bei Bergmann/Schröder/Sturm, Richtiges Zitieren, Rn. 195). Diese Angabe finde ich allerdings missverständlich, wenn man bedenkt, dass damit auch das Datum der letzten Aktualisierung der Quelle gemeint sein könnte (man sagt nicht umsonst, „der Beitrag ist auf dem neusten Stand „). Daher wird „Stand“ nicht benutzt.

Wenn du eine Dissertation, Masterarbeit o. Ä. zitieren möchtest, welche unter einem Verlag publiziert wurde, dann musst du den Titel in die Kategorie „Buch (Monographie)“ eintragen und in das Feld „Titelzusätze“ die Art der Schrift eingeben wie „Dissertation“. Daran erkennt Citavi, dass es nun eine andere Zitiervorlage benutzen soll. Außerdem musst du dann unter „weitere Felder“ im „Freitextfeld 2“ folgendes eintragen: Diss. (oder andere Schrift wie Masterarbeit) [Ort der Hochschule] [Jahr der Veröffentlichung der Arbeit an der Hochschule] Hier nochmal anhand eines Beispiels:

Bijok, Alexander , Kommerzialisierungsfenster Datenschutz. Rechtliche Problemlagen der Datennutzung in der Informationswirtschaft, Recht der Informationsgesellschaft Bd. 45, Baden-Baden 2020 (zugl. Diss. Regensburg 2020)

Wenn du hingegen eine Dissertation o. Ä. zitieren möchtest, welche noch nicht unter einem Verlag veröffentlicht wurde, dann ist diese Schrift unter der Kategorie „Hochschulschrift“ einzuordnen. Dort brauchst du nur die Felder „Autor“, „Titel“, („Untertitel“), „Art der Schrift“, „Hochschulort“ und „Jahr“ ausfüllen.

Riegler, Stefan , Schiedsverfahren und Konkurs, Diss. Wien 2004.

Internationale Verträge kannst du u. a. aus einem Sammelwerk oder einer Zeitschrift zitieren. Bei beiden Dokumentenarten musst du das Feld „Autor“ leer lassen. Im Feld „Titel“ ist der Name des Vertrags sowie das Datum davon einzufügen (du kannst selbst entscheiden, wie das Datum angegeben wird – Hauptsache es geschieht einheitlich!). Siehe dazu folgende Beispiele, wenn sie ausgegeben werden:

Art. VIII des Allgemeinen Übereinkommens über den Handel mit Dienstleistungen (GATS) vom 15. April 1994, in: Tietje (Hrsg.), Welthandelsorganisation, 2000, 191 (199).

Art. III des „Treaty Concerning the Reciprocal Encouragement and Protection of Investment“ vom 14. November 1991, Argentinien-USA, ILM 31 (1992), 124 (131).

Wiederholungsausgaben mit Ebenda oder Ebd. sind in ihrer Anwendung umstritten (ablehnend z. B. Bergmann/Schröder/Sturm , Richtiges Zitieren, Rn. 234). Ich habe für mich entschieden, noch nicht darauf verzichten zu wollen. Der Grund: Ich finde es ästhetischer, wenn in den Fußnoten keine zwei oder mehrere gleiche aufeinanderfolgende Zitate stehen. Die Verwendung des Ebd. wurde daher strengen Kriterien unterworfen. Erstens muss das zweite Zitat mit dem erstgenannten übereinstimmen, zweitens muss das Wiederholungszitat auf der selben Seite wie das Erstzitat stehen und drittens darf keine Wiederholungsausgabe stattfinden, wenn sich das Erstzitat in einem Mehrfachnachweis befindet. Und selbst dann, wenn man den Mehrfachnachweis nicht wünscht, kann man die Wiederholungsausgabe in Citavi-Add-In in Word ausschalten, indem man den Wiederholungsnachweis in der Fußnote anklickt und dann unter „Nachweise“ links bei Citavi herunterscrollt und das Häkchen bei der Option „Nachweis mit Option 1“ setzt. Damit wird die Ausgabe des Ebd. bei dieser Fußnote unterbunden.

Wenn eine Wiederholungsausgabe überhaupt nicht gewünscht ist, dann lässt sich dies im Zitationsstileditor ändern. Fast jede Rubrik hat im Fußnoten-Regelset oben zwei Vorlagen für die Wiederholungsausgabe. Diese kann man einfach löschen und dann wird das normale Kurzzitat ausgegeben.

Mehrfachnachweise in einer Fußnote sind im wissenschaftlichen Bereich überaus häufig anzutreffen. Wie man Mehrfachweise in Citavi erstellt, zeige ich dir:

Citavi Add-In für Word (nur Windows)

  • Wähle mehrere Einträge in deiner Quellenliste durch das Halten der Strg-Taste aus.
  • Klicke auf „Einfügen“.

Du kannst auch im Nachhinein noch Titel zu einer Fußnote hinzufügen.

  • Klicke dafür auf das Fußnotenfeld im Fußnotenbereich unten auf der Seite.
  • Wähle die neuen Quellen in deiner Liste aus.

Auch im Nachhinein lässt sich die Reihenfolge der einzelnen Belege in dem Mehrfachnachweis ändern.

  • Wähle das Fußnotenfeld aus.
  • Wähle im Add-In Bereich links den Tab „Nachweise“ aus.
  • Sofern der übergeordnete Mehrfachnachweis ausgewählt ist, kannst du nun die Belege durch Anklicken der Hoch und Runter Tasten verschieben.

Citavi Assistant für Word (plattformunabhängig)

Füge den ersten Titel ein.

Klicke auf das Fußnotenfeld zu der Quelle im Fußnotenbereich unten auf der Seite.

Wiederhole den letzten Schritt für alle Titel, die Teil des Mehrfachnachweises werden sollen.

Nachweise, die getrennt voneinander mit Citavi Assistant eingefügt wurden, lassen sich nicht nachträglich zu einem Mehrfachnachweis vereinen. Lösche in solchen Fällen alle Nachweise bis auf den ersten und verfahre wie hier beschrieben.

Der Zitierstil verzichtet bewusst auf eine feste Reihenfolge der Werke sowie auf eine alphabetische Sortierung in den Fußnoten. Dies dient vor allem der Darstellung von Meinungsstreits, denn üblicherweise werden andere Ansichten zum Schluss genannt. Mit einer Sortierung würde dass dann jedoch so aussehen, dass die Person hinter der anderen Ansicht, dessen Nachname mit einem A anfängt, an den Anfang des Mehrfachnachweises gestellt werden würde. Sobald du demnach einen Mehrfachnachweis eingefügt hast, kannst du im „Nachweise“-Tab im Citavi Add-In in Word zu der jeweiligen Fußnote die Reihenfolge durch die nach oben oder unten gerichteten Pfeile noch selbst ändern und die abweichende Ansicht an den Schluss stellen. Im Citavi Assistant ist das Vorgehen momentan noch nicht möglich. Beachte außerdem die Regel, dass Gerichtsentscheidungen immer zuerst genannt werden müssen. Sollte die Ansicht der Rspr. in deiner Fußnote zu den anderen Ansichten zählen, dann führt sie auch dort die anderen Ansichten an. Innerhalb der Rechtsprechung gilt zudem eine Hierarchie . Oberste Gerichte sind zuerst zu nennen, nachfolgend dann mit den unteren Instanzen.

Damit sich die Ausgabe eines Zitats und der dazugehörige Eintrag im Literaturverzeichnis der englischen Sprache anpasst, muss in der Titelmaske im Feld „Sprache“ das Kürzel „eng“ eingetragen werden. Sollte das Feld nicht zu finden sein, klicke auf „Weitere Felder“ in der Titelmaske. In der Liste sollte „Sprache“ nun zu finden sein.

dissertation im literaturverzeichnis angeben jura

Wenn in dem Feld „Sprache“ nichts eingetragen ist, geht Citavi von einem deutschen Titel aus.

Wenn ein englischer Titel vorliegt, wird die Ausgabe der Auflage und der Seiten beeinflusst. Bei der Auflage wird dann z. B. „2 nd ed.“ ausgegeben. Die erste Auflage wird generell immer nicht ausgegeben.

Bei den Seiten wird entweder „p.“ oder, bei mehreren Seiten „pp.“ ausgegeben.

Hierfür eignen sich besonders Gruppen in Citavi.

Klicke dafür in der Benutzeroberfläche von Citavi auf das blau unterlegte Feld und dann auf die rot umzeichnete Schaltfläche. Dann kannst du eine Gruppe hinzufügen. Gib ihr in dem neuen Fenster einen Namen wie „Literatur“. Am Ende wird nur diese Gruppe für das Literaturverzeichnis von Bedeutung sein. Du kannst aber weitere Gruppen hinzufügen, um dir selbst Ordnung in der Fülle an Quellen zu verschaffen. Sobald die Gruppen angelegt sind, kannst du ganz bequem jede Quelle per Drag & Drop in eine Gruppe ziehen. Wichtig : Nur die Quellen in der Gruppe „Literatur“ werden am Ende im Literaturverzeichnis angezeigt. Du kannst deine Quellen aber auch mehreren Gruppen zuordnen. Du kannst auch mehrere Quellen auswählen, indem du zuerst eine Quelle auswählst, dann Strg+Shift gedrückt hältst und dann auf eine andere Quelle klickst.

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Sobald jede Quelle einer Gruppe zugeordnet ist, gehst du oben im Reiter auf „Zitation“ und dann auf „Literaturverzeichnis gruppieren“. Klicke dann auf „Gruppierung erstellen/bearbeiten“. Im unteren Teil des Fensters kannst du dann Abschnitte hinzufügen.

  • Zuerst musst du im oberen Teil des Fensters eine neue Gruppierung erstellen. Klicke dafür auf das grüne Kreuz und gib ihr einen Namen.
  • Gehe danach auf „Abschnitt hinzufügen“ im unteren Teil und dann auf „Titel in dieser Gruppe“. Wähle in dem Drop-down-Menü die Gruppe aus, die am Ende im Literaturverzeichnis erscheinen soll, in meinem Fall „Literatur“. Beim Feld „Überschrift“ wählst du „Keine“ aus, damit der Gruppenname nicht im Literaturverzeichnis auftaucht. Bestätige das mit OK.
  • Unter dem gerade erstellten Abschnitt befindet sich ein automatisch generierter Abschnitt mit „Titel in keinem Abschnitt“. Wähle diesen aus, klicke auf das Bleistift-Symbol für Bearbeiten und setze das Häkchen dort bei „Titel im Literaturverzeichnis unterdrücken“. Jetzt wird nur die erste Gruppe angezeigt.

Diese Gruppierung kannst du dir auch speichern und für das nächste Mal verwenden, indem du im oberen Teil des Fensters auf das Symbol mit dem Pfeil das rechts gehst. Damit kannst du diese Vorlage exportieren und sie beim nächsten Mal importierst, indem du auf das Symbol mit dem Pfeil das links gehst.

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Sobald du alles bestätigt hast, musst du noch in Word die Gruppierung anwenden. Unter dem Reiter „Citavi“ findest du das Feld „Gruppierung“. Dort wählst du deine Gruppierung aus – fertig.

Das Literaturverzeichnis wird von Citavi automatisch nach einem bestimmten Muster sortiert. Standardmäßig wird zunächst absteigend nach dem Autor sortiert. Wenn dieser nicht vorhanden ist, dann erfolgt die Sortierung anhand des Titels und, wenn dieser wiederum leer ist, des Jahres. Dies lässt sich aber ohne viel Aufwand ändern. Gehe dafür zum Zitationsstil-Editor und klicke in der Mitte, ohne davor eine Vorlage ausgewählt zu haben, auf „Eigenschaften des Zitierstils“. Unter dem Register „Literaturverzeichnis“ findest du weiter unten alle weiteren Einstellmöglichkeiten.

Eine Sache gilt es dabei noch zu beachten : Falls du dich wundern solltest, warum z. B. der Palandt bzw. Grüneberg , also Kommentare mit Sachnamen, nicht bei der Position des P bzw. G steht, dann liegt das daran, dass du im Titel des Kommentars in dem Fall etwa „Bürgerliches Gesetzbuch“ eingetragen hast und „Palandt/Grüneberg“ nur als Paralleltitel erfasst wurde. Citavi beachtet aber u. a. nur den Titel! Daher sollten die Sachnamen im Titel und die Beschreibung („Bürgerliches Gesetzbuch“) als Untertitel oder Titelzusatz aufgenommen werden. Dann steht der Kommentar auch dort, wo er dem Sachnamen entsprechend hingehört.

Ja, das geht. Bei einem Zeitschriftenaufsatz gehst du im neuen Projekt auf das Feld „Zeitschrift“ und tätigst einen Rechtsklick darauf. Klicke dann auf „Liste der Zeitschriften und Zeitungen öffnen“. Es öffnet sich ein neues Fenster, wo du oben auf „Zeitschriften/Zeitungen“ klickst und „Importieren aus einem Citavi-Projekt“ auswählst. Dann wählst du das am besten bereits fertig gestellte Projekt aus und alle Einträge werden automatisch in das neue Projekt mitgenommen. So brauchst du im neuen Projekt nicht wieder jede Zeitschrift/Zeitung neu hineinschreiben und ggf. mit einer Abkürzung versehen, sondern kannst einfach neben dem Zeitschriften-Feld aus den Pfeil gehen und aus dem Dropdown-Menü den passenden Eintrag anklicken oder den ersten Buchstaben in das Feld eingeben und schon wird dir die passende Zeitschrift/Zeitung vorgeschlagen.

Diesen Stil habe ich selbst gebaut und dabei einschlägige Anleitungen und Literatur von z. B. Bergmann/Schröder/Sturm , Richtiges Zitieren, 2010 oder Möllers , Juristische Arbeitstechnik und wissenschaftliches Arbeiten, 2021 zur Hilfe gezogen. Dennoch kann es zu Abweichungen kommen. Du solltest außerdem die Zitierrichtlinien deiner Universität beachten und am Ende mit diesem Stil abgleichen. Den Stil kannst du nach Belieben verändern und deinen Vorgaben entsprechend anpassen.

Lukas Collier

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Zitierregel für eine Dissertation

Eine Dissertation – umgangssprachlich auch Doktorarbeit genannt – wird nach der folgenden Zitierregel im Literaturverzeichnis einer Hausarbeit aufgeführt.

Name, Vorname: Titel. Untertitel, Veröffentlichungsart, Universität, Erscheinungsjahr.

Unveröffentlichte Dissertation

Da die meisten Dissertationen nicht von einem Verlag in größeren Stückzahlen gedruckt werden, ist als Veröffentlichungsart meist die „unveröffentlichte Dissertation“ anzuführen. In der Hausarbeit kann dies auch mit „unv. Diss.“ abgekürzt werden:

Hepp, A.: Fernsehaneignung. Über Formen, Räume und Stile der kommunikativen Aneignung von Fernsehsendungen, unv. Diss., Universität Trier 1996.

Gedruckte Dissertation

Wurde eine Dissertation von einem Verlag als Monographie herausgegeben, wird die Literaturangabe um einen entsprechenden Hinweis ergänzt:

Schmiechen-Ackermann, D.: Ländliche Armut und die Anfänge der Lindener Fabrikarbeiterschaft. Bevölkerungswanderungen in der frühen Industrialisierung des Königreichs Hannover. Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens Bd. 103, Hildesheim 1990 (zugleich Dissertation Universität Hannover 1986).

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Aufbau der Hausarbeit

  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Erklärung

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  • Zitierfähigkeit
  • Direkte und indirekte Zitate
  • Zitierweisen (Übersicht) - deutsche - amerikanische
  • Wikipedia und das Internet

Zitierregeln

  • Monographie
  • Aufsatz (Sammelband)
  • Aufsatz (Zeitschrift)
  • Aufsatz (Festschrift)
  • Lexikonartikel
  • Dissertation
  • Zeitungsartikel
  • Internet-Seiten

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Organisation

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  • Grundsätze zur äußeren Gestaltung
  • Schriftarten und Schriftgrößen
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Anfertigung Dissertation

Hinweise zur Anfertigung der Dissertation

Formatierung

  • Schriftgröße: 12 (Fußnoten: 10)
  • Zeilenabstand: 1,5
  • 1/3 Korrekturrand (rechten Seite)

Folgende Punkte müssen in genannter Reihenfolge enthalten sein:

  • Titelblätter (römische Seitenzahlen)
  • Widmung (optional; römische Seitenzahlen)
  • Vorwort (optional; römische Seitenzahlen)
  • Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis (römische Seitenzahlen)
  • Einleitung, „Hauptteil“, Fazit/Ergebnis (arabische Seitenzahlen)
  • Literaturverzeichnis (arabische Seitenzahlen)
  • Sachwortregister (nur in der Publikation; arabische Seitenzahlen)

Folgende Gliederungsebenen sind zu verwenden: „Kapitel“, A., I., 1., a.), aa.), …

  • möglichst nicht mehr als sieben Überschriften derselben Ebene ohne Ebenenwechsel (d.h. möglichst nicht: 1., 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 9., ...)
  • möglichst nach Gewichtung gliedern; hierzu können logische Ebenenabfolgen durchbrochen werden: Ebene arabisch 1. darf nicht entfallen, damit ist z. B. „Kapitel“, I, 1. möglich
  • Rechtschreibung nach der neuesten Auflage des Duden, Ausnahme: wörtliche Zitate
  • manuelle Silbentrennung, Seitenumbrüche sowie Leerzeilen vermeiden, Ausnahme: wörtliche Zitate (s.u.)
  • kurze Bindestriche nur für Trenn-, Ersatz- und Verbindungsstriche, ansonsten Gedankenstriche (–) verwenden; auch für Seiten- und Jahresangaben
  • Hervorhebungen im Text in kursiv, aber möglichst sparsam einsetzen
  • interne Verweise sparsam verwenden
  • bei Verwendung: Verweis auf Gliederungsziffer oder Fußnote, nicht auf eine Seitenzahl (Form: Kapitel.A.I.1. …)
  • bei Publikation Verweis auf Seitenzahl

Wörtliche Zitate

  • bei mehr als drei Zeilen als eingerückter Textblock mit einer Leerzeile davor und danach

Abkürzungen

  • Orientierung an Kirchner, Abkürzungsverzeichnis der Rechtssprache
  • grundsätzlich keine Leerzeichen innerhalb einer Abkürzung
  • Randnummern mit „Rn.“, Fußnoten mit „Fn.“ und Herausgeber mit „Hrsg.“ abkürzen; auch bei fremdsprachigen Quellenangaben
  • Fußnotenzeichen im Text grundsätzlich nach dem Satzzeichen
  • überlange Fußnoten vermeiden  

Allgemeine Zitierweise

  • Fußnotentexte beginnen mit Großbuchstaben und Enden mit einem Punkt
  • Autorennamen in den Fußnoten kursiv hervorheben, nicht aber Gerichte und Herausgeber
  • mehrere Autoren/Herausgeber durch „/“ ohne Leerzeichen trennen
  • Autorenname, Fundstelle bzw. Titel, Jahreszahl und Seitenzahl jeweils durch ein Komma trennen (Autor, Titel, Jahreszahl, Seitenzahl)
  • Fundstellen möglichst genau angeben, insbesondere auch bei Rspr.
  • Doppelklammerungen vermeiden; bei Benutzung: für innere Klammer eckige Klammern benutzen  

Zitierweisen nach Quellenart

  • selbstständige Literatur/Monographien Autor, Titel, Jahr, Seite (mit Abkürzung S.) Beispiel: Gehne, Nachhaltige Entwicklung als Rechtsprinzip, 2011, S. 13.
  • Beiträge in Sammelwerken Autor, Titel, in: Herausgeber (Hrsg.), Titel, Jahr, Anfangsseite (zitierte Seite) Beispiel: Schüßler, Nachhaltigkeit und Ethik, in: Kahl (Hrsg.), Nachhaltigkeit als Verbundbegriff, S. 60 (62).  Herausgeber von Festschriften werden nicht genannt Beispiel: Meyer, Nachhaltigkeit im Recht, in: FS für Heinrich Lange, 1970, S. 97 (100)
  • Beiträge aus Zeitschriften Autor, Zeitschrift, Jahr, Anfangsseite (zitierte Seite) Titel der Aufsätze werden in der Regel nicht genannt vor den Seitenzahlen kein S. Beispiel: Scheidler, BauR 2019, 1247 (1248). bei Archivzeitschriften vorrangig nach Bandnummern, nicht nach Jahreszahl zitieren
  • Gerichtsentscheidungen als Fundstelle vorrangig amtliche Entscheidungen nutzen möglichst mit konkreter Rn.-Fundstelle, nicht mit Seitenfundstelle zitieren Deutsche Entscheidungen Gericht, Art der Entscheidung und Datum – Aktenzeichen – Fundstelle Beispiel: BVerfG, Urt. v. 30.6.2009 – 2 BvE 2/08, BVerfGE 23, 45 Rn. 2 EuGH, Urt. v. 5.2.1963 – Rs. 26/62 (van Gend & Loos) – Slg. 1963, 1 (4).
  • Gesetzblätter Bundesgesetzblatt: BGBl. 1971 I, S. 1542. wenn Jahreszahl sich aus dem Kontext ergibt, ohne Jahreszahl Europäisches Amtsblatt: ABl. 1993 L 307, S. 25
  • Internetquellen Angabe der Adresse (URL) in der Fußnote (Datum des Abrufs bitte hinzufügen) URL wird weder farblich noch durch Unterstreichung hervorgehoben

Was ist dein Score?

Plagiatsprüfung

  • Wissensdatenbank
  • Richtig zitieren
  • Alles über das Literaturverzeichnis

Das perfekte Literaturverzeichnis – Anleitung und Vorlagen

Veröffentlicht am 27. Mai 2020 von Annika Heinemeyer . Aktualisiert am 18. Januar 2024.

Am Ende einer wissenschaftlichen Arbeit musst du ein Literaturverzeichnis einfügen. In diesem werden alle deine verwendeten Quellen vollständig aufgelistet.

Wie die Quellen im Literaturverzeichnis angegeben werden, unterscheidet sich je nach Zitierweise.

Beispiel: Literaturverzeichnis nach APA-Richtlinien

APA-Literaturverzeichnis Vorschau

Scribbrs kostenlose Rechtschreibprüfung

Fehler kostenlos beheben

Inhaltsverzeichnis

Definition literaturverzeichnis, quellenangaben im literaturverzeichnis, aufbau und reihenfolge eines literaturverzeichnisses, literaturverzeichnis formatieren, literaturverzeichnis in word erstellen, literaturverzeichnis: beispiele für alle 3 zitierstile, häufig gestellte fragen.

Im Literaturverzeichnis stehen alle Quellen, die du in deiner wissenschaftlichen Arbeit verwendet hast. Diese werden untereinander und alphabetisch geordnet aufgeführt.

Im Literaturverzeichnis stehen:

  • alle Quellen, die im Text zitiert oder paraphrasiert wurden (auch Abbildungen und Tabellen )
  • Quellen, die nur gelesen, aber nicht zitiert oder paraphrasiert wurden
  • Daten von qualitativen Forschungen, die du durchgeführt hast (z. B. Interviews) und statistische Daten

Auch wenn du mit Fußnoten zitiert hast, müssen alle Quellen nochmal vollständig im Literaturverzeichnis angegeben werden.

Ein Literaturverzeichnis wird bei allen Zitierweisen benötigt:

APA-Richtlinien

Harvard-Zitierweise

Deutsche Zitierweise

Darum brauchst du ein Literaturverzeichnis

Ein Literaturverzeichnis ist Vorschrift in wissenschaftlichen Arbeiten.

Indem du die Quellen genau angibst, kann deine Leserschaft zitierte oder paraphrasierte Stellen bei Bedarf selbst nachschlagen. Daher muss jeder Eintrag alle Informationen enthalten, die benötigt werden, um eine Quelle ausfindig zu machen.

Mit einem Literaturverzeichnis kannst du einen genauen Überblick über deine verwendeten Quellen geben. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Schritt dafür, die Originalautorenschaft zu würdigen und Plagiat zu vermeiden .

Wo das Literaturverzeichnis steht

Das Literaturverzeichnis steht ganz am Ende nach dem Fazit deiner wissenschaftlichen Arbeit. Es steht jedoch noch vor dem Anhang und der eidesstattlichen Erklärung . Der Grund dafür ist, dass im Literaturverzeichnis nur die Quellen stehen, auf die du dich im Fließtext bezogen hast.

Literaturverzeichnisse erhalten eine Seitenzahl, zählen jedoch nicht zum Seitenumfang deiner wissenschaftlichen Arbeit. Daher kann dein Literaturverzeichnis auch eine römische Zahl als Seitennummerierung erhalten.

Unterschied Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und Bibliografie

Die Begriffe Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und Bibliografie werden oft miteinander gleichgesetzt. Das ist in wissenschaftlichen Arbeiten jedoch nicht korrekt.

In einem Literaturverzeichnis wird die verwendete Quelle mit allen Informationen, z. B. Autorenschaft, Titel und Verlag, aufgeführt. In einem Quellenverzeichnis wird zusätzlich noch die Seitenangabe genannt, mit der die entsprechende Information gefunden werden kann.

Zudem wird auch zwischen Literaturverzeichnis und Bibliografie unterschieden. Im Literaturverzeichnis und im Quellenverzeichnis stehen alle Quellen, die du im Fließtext deiner wissenschaftlichen Arbeit auch wirklich verwendet, d. h. zitiert oder paraphrasiert, hast.

In einer Bibliografie werden zudem alle Quellen aufgelistet, die für die Recherche gelesen wurden. Demnach würdest du z. B. auch Werke angeben, die du lediglich als Inspiration zur Themensuche genutzt hast.

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Zu deiner Korrektur

Eine vollständige Quellenangabe im Literaturverzeichnis enthält, falls vorhanden, bestimmte Informationen.

Informationen für Quellenangaben:

  • Autorenschaft
  • Erscheinungsjahr
  • Erscheinungsort
  • Herausgeberschaft

Bei Internetquellen wird zusätzlich die URL und ggf. ein Abrufdatum angegeben.

Je nach Zitierstil gibt es Unterschiede bei der Formatierung der Quellenangaben . Das grundsätzliche Format für Quellenangaben ist jedoch bei allen Zitierweisen gleich und beginnt mit den Namen der Autorenschaft.

  • Format für eine Quellenangabe nach APA-Richtlinien: Name, Initiale des Vornamens (Jahr). Titel: Untertitel (Auflage). Verlag.
  • Format für eine Quellenangabe nach der Harvard-Zitierweise: Name, Vorname (Jahr): Titel: Untertitel , Auflage, Ort: Verlag.
  • Format für eine Quellenangabe nach der Deutschen Zitierweise: Name, Vorname: Titel: Untertitel, Auflage, Ort: Verlag, Erscheinungsjahr.

Mit der Scribbr-Quellenvorschau kannst du dir Quellenangaben für verschiedene Zitierweisen anschauen. Du kannst zudem die Art der Quelle, die Anzahl der Autoren bzw. Autorinnen, die Auflage und die Erscheinungsform einstellen.

Scribbr-Quellenvorschau

Fehlende informationen.

Fehlende Informationen bei einer Quelle kannst du mit Abkürzungen kenntlich machen. Diese setzt du an die Stelle der fehlenden Information.

Fehlende Informationen in Quellenangaben ersetzen:

Abkürzungen bei fehlenden Angaben

Verschiedene quellenarten im überblick.

Die Quellenangaben im Literaturverzeichnis unterscheiden sich je nach Art der Quelle leicht voneinander.

Daher ist es wichtig, die genaue Quellenart zu bestimmen, bevor du die Quellenangabe erstellst.

Die folgende Übersicht hilft dir dabei, einen Überblick über die verschiedenen Quellenarten zu bekommen.

Übersicht der Quellentypen

Quellenangaben mit den scribbr-generatoren erstellen.

Mit den Scribbr-Generatoren kannst du vollständige Quellenangaben schnell und einfach erstellen. Du kannst sowohl deine Verweise im Text als auch deine Einträge im Literaturverzeichnis generieren.

Dein vollständiges Literaturverzeichnis kannst du anschließend als Word-Dokument herunterladen.

Zu den Scribbr-Generatoren

Eine grundsätzliche Regel ist, dass das Literaturverzeichnis alphabetisch nach den Nachnamen der Autorenschaft geordnet wird.

Je nach Vorgaben deiner Hochschule bzw. der betreuenden Person deiner wissenschaftlichen Arbeit kannst du dein Literaturverzeichnis in Primärliteratur und Sekundärliteratur  unterteilen.

Zudem kannst du je nach Vorgaben auch alle deine Quellen zusammen in einem Literaturverzeichnis auflisten oder separat in Kategorien wie ‚Monographien und Sammelwerke‘, ‚Zeitschriften‘ und ‚Internetquellen‘ darstellen.

Mehrere Quellen desselben Autors bzw. derselben Autorin

Mehrere Quellen von einem Autor bzw. von einer Autorin werden nach den Erscheinungsjahren geordnet.

Ist ein Autor bzw. eine Autorin sowohl mit eigenen Werken als auch mit Werken zusammen mit anderen Personen vertreten, nennst du zuerst die Einzelpublikationen.

Reihenfolge im Literaturverzeichnis:

  • neuere Veröffentlichungen
  • ältere Veröffentlichungen
  • Veröffentlichungen mit anderen Autoren

Wenn für eine Quelle mehrere Autoren bzw. mehrere Autorinnen angegeben sind, listest du sie wie in der Quelle angegeben auf.

Gleiches Erscheinungsjahr

Veröffentlichungen eines Autors bzw. einer Autorin mit dem gleichen Erscheinungsjahr kannst du nach folgendem Schema angeben:

  • Müller, T. (2020a) : Titel.
  • Müller, T. (2020b) : Titel.

Die Formatierung des Literaturverzeichnisses hängt von der Zitierweise und den Vorgaben deiner Hochschule ab.

Bei den APA-Richtlinien , der Harvard-Zitierweise und der Deutschen Zitierweise ist es eine gängige Option, jede Quellenangabe ab der zweiten Zeile mit einem hängenden Einzug einzurücken.

Einen hängenden Einzug kannst du in Word über die Option hängend im Bereich Absatz und Sondereinzug auswählen.

Alternativ kannst du einen hängenden Einzug in Word mit dem Lineal einstellen.

Klicke dafür auf Ansicht und dann auf Lineal . Markiere den Text deines Literaturverzeichnisses.

Im Lineal siehst du zwei kleine Dreiecke und ein Viereck. Klicke auf das untere Dreieck und bewege die Maus nach rechts. Du siehst, dass die erste Zeile stehen bleibt und die übrigen Zeilen eingerückt werden.

Beispiel: hängender Einzug nach APA

Literaturverzeichnis-layout

Um dein perfektes Literaturverzeichnis in Word zu erstellen, kannst du die Scribbr-Generatoren verwenden. Das automatische Literaturverzeichnis in Word entählt hingegen häufig fehlerhafte Quellenangaben und unterstützt nur wenig relevante Zitierstile.

Zum Vergleich: Literaturverzeichnis in Word

Hier siehst du jeweils ein Beispiel für ein vollständiges und korrekt formatiertes Literaturverzeichnis nach APA-Richtlinien, nach der Harvard-Zitierweise und nach der Deutschen Zitierweise. Diese kannst du als Vorlagen für deine eigene wissenschaftliche Arbeit nutzen.

literaturverzeichnis apa vorschau

Checkliste für dein Literaturverzeichnis

Das Format entspricht den Vorgaben deiner Hochschule und/oder deiner gewählten Zitierweise.

Deine Quellenangaben sind einheitlich nach einer Zitierweise erstellt.

Die Zitierweise deiner Quellenangaben entspricht der Zitierweise im Fließtext.

Du hast korrekte Quellenangaben erstellt.

Alle notwendigen Informationen sind angegeben.

Fehlende Informationen sind mit Abkürzungen gekennzeichnet.

Du hast nur vertrauenswürdige Quellen verwendet.

Alle deine verwendeten Quellen stehen im Literaturverzeichnis.

Sehr gut - du hast alle grundlegenden Punkte für ein korrektes Literaturverzeichnis beachtet!

Ein Literaturverzeichnis ist eine Übersicht über alle Quellen, die in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendet wurden. Diese werden untereinander und alphabetisch geordnet aufgeführt.

Ein Literaturverzeichnis ist Vorschrift in wissenschaftlichen Arbeiten. Indem die Quellen genau angegeben werden, kann die Leserschaft zitierte oder paraphrasierte Stellen bei Bedarf selbst nachschlagen.

Somit ist ein Literaturverzeichnis ein wichtiger Schritt dafür, die Originalautorenschaft zu würdigen und Plagiat zu vermeiden.

Im Literaturverzeichnis stehen alle Quellen, die im Text deiner wissenschaftlichen Arbeit zitiert oder paraphrasiert wurden. Dazu zählen auch Abbildungen, Filme oder Tabellen.

Quellen, die nur gelesen, aber nicht zitiert wurden, stehen nicht im Literaturverzeichnis.

Das Literaturverzeichnis steht ganz am Ende nach dem Fazit deiner wissenschaftlichen Arbeit. Es steht jedoch vor dem Anhang und der eidesstattlichen Erklärung.

Diesen Scribbr-Artikel zitieren

Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.

Heinemeyer, A. (2024, 18. Januar). Das perfekte Literaturverzeichnis – Anleitung und Vorlagen. Scribbr. Abgerufen am 25. März 2024, von https://www.scribbr.de/richtig-zitieren/literaturverzeichnis/

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Annika Heinemeyer

Annika Heinemeyer

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Dissertation: wie formuliert man eine Angabe nach der APA (7. Aufl.)?

Geben sie eine quelle schnell und korrekt nach apa 7 und 6 an, allgemeine regeln.

Der APA-Standard der siebten Ausgabe legt einheitliche Regeln für die bibliografische Gestaltung der Dissertationen und der Masterarbeiten fest. Um eine außertextuelle Angabe einer Dissertation oder einer Diplomarbeit nach diesen Regeln zu formulieren, soll man die Daten des Autors der entsprechenden Arbeit, ihre Titel und Art und auch die Universität, an der sie verteidigt wurde, angeben.

Wenn der Text der Dissertation oder der Diplomarbeit aus einer spezialisierten Online-Datenbank, einem Online-Repositorium der wissenschaftlichen Arbeiten oder einem Institutionsarchiv genommen wird, schreibt man den Namen der Datenbank oder des Repositoriums und die geeignete URL-Adresse (wenn sie direkten Zugang zum Text der Arbeit versichert).

So formuliert man es im Quellenverzeichnis

Veröffentlichte dissertation oder diplomarbeit.

Grundlegendes Angabemuster:

Daten d. Autors . ( Jahr ). Titel d . Arbeit  [ Art d. Arbeit , Universität ]. Datenbank . URL

Beachten Sie bitte :  für den Parameter "Art der Arbeit" sollen der Artname und der Grad angegeben werden (zum Beispiel "Dissertation", "Masterarbeit" usw.).

Wenn die in der Datenbank oder im Repositorium veröffentlichte Dissertation eine Veröffentlichungsnummer hat, dann wird diese in Klammern nach dem Titel der Arbeit ohne Kursivschrift angegeben.

Unveröffentlichte Dissertation oder Diplomarbeit

Daten d. Autors . ( Jahr ). Titel d . Arbeit [Unveröffentlichte Art d. Arbeit ]. Universität .

Beachten Sie bitte :  ist der Text der Arbeit nur in gedruckter Form in der Universität oder einer anderen Institution zugänglich, gilt solche Arbeit als unveröffentlicht.

Beispiele der Angaben

Umbach,   N.   R. (2021). Retrospektive Analyse von Stentimplantationen bei angeborenen Herzfehlern am Inselspital [Dissertation, Universität Bern]. swisscovery. https://ubbern.swisscovery.slsp.ch/permalink/41SLSP_UBE/99pfpl/alma99117251927105511

Markell,   K. (2019). Ecclesiology and adaptive change: A qualitative study of Christian Church (Disciples of Christ) congregations in the Northwest Regional Christian Church (Publication No. 28031160) [Doctoral dissertation, Seattle University]. PQDT Open. https://pqdtopen.proquest.com/doc/2427527679.html?FMT=AI

Bendeguz,   T. (2008). Frühmittelalterliche Gräber mit Beigabe von Schmiedewerkzeugen  [Unveröffentlichte Dissertation]. Universität Wien.

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Erschöpfter Student schläft mit Lehrbuch im Gesicht ein

Die Seriosität einer wissenschaftlichen Arbeit basiert unter anderem auf der Verlässlichkeit der verwendeten Quellen. Studenten greifen häufig zu Dissertationen, denn diese befassen sich häufig mit Fragen im Rahmen einer Diskursanalyse.

In Ihrer Hausarbeit muss an der jeweiligen Stelle ein Verweis gesetzt werden. Nur so wird ersichtlich, dass es sich um ein Zitat handelt. Abhängig von der Zitierweise kann der Verweis im Fließtext oder in den Fußnoten aufgeführt werden. Nachfolgend einige Beispiele zu den unterschiedlichen Zitierarten:

APA Richtlinien : „Paraphrasierte Stelle“ (Nachname, Jahr, Seitenzahl) Harvard Zitierweise : „Paraphrasierte Stelle“ (Nachname Jahre: Seitenzahl) Deutsche Zitierweise : Hierfür gibt es drei verschiedene Zitierweisen. Einmal für den vollständigen Beleg, den Teilbeleg und das wörtliche Zitat.

  • Vollbeleg: Vgl. Nachname, Vorname: Titel der Dissertation, Art der Arbeit, Studiengang, Ort: Verlag, 2021, Seitenzahl.
  • Teilbeleg: Vgl. Nachname, Jahr, Seitenzahl.
  • Wörtliches Zitat: Nachname, Jahr, Seitenzahl.

Achten Sie beim Zitieren unbedingt auf die Regelungen Ihrer Hochschule. Mitunter gibt es spezielle Vorgaben, die eingehalten werden müssen. Bei Unklarheiten ist die Rücksprache mit dem Dozenten hilfreich.

Dissertation im Literaturverzeichnis richtig angeben

In einer wissenschaftlichen Arbeit muss die Quelle nicht nur im Fließtext oder in den Fußnoten aufgeführt sein, sondern auch im Literaturverzeichnis. Die Zitierweise im Literaturverzeichnis unterscheidet sich von derjenigen im Text.

Die Quellenangabe muss folgende Ausführungen beinhalten: Autor, Jahr/Datum, Titel und Art der Dissertation, Studienfach, Verlag, URL bei Internetquellen oder PDF Dateien.

Nachfolgend zwei Beispiele für die richtige Angabe einer Dissertation im Literaturverzeichnis:

APA Richtlinien : Nachname, Vorname (Jahr). Titel der Dissertation (Dissertation, Studiengang). Verlag, Ort. Harvard Zitierweise : Nachname, Vorname (Jahr): Titel der Dissertation, Dissertation, Studiengang, Ort: Verlag.

Bei der Erwähnung des Autors oder der Autorin können Sie den akademischen Grad, auch Doktortitel, weglassen. Bei der Zitation muss stets darauf geachtet werden, dass alle Angaben eins zu eins richtig wiedergegeben werden. Ein Beispiel: Der Fachbereich Betriebswirtschaft ist oftmals untergliedert in eine Reihe unterschiedlicher Studiengänge, etwa Handelsmanagement, die entsprechend genannt werden sollten.

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COMMENTS

  1. Dissertation zitieren

    Generell empfiehlt es sich, nur Dissertationen oder Doktorarbeiten zu zitieren. In Deutschland und der Schweiz besteht die Veröffentlichungspflicht von Dissertationen. Das bedeutet, dass alle Dissertationen zitierwürdig in einem Verlag oder einer elektronischen Datenbank publiziert werden müssen.

  2. PDF Hinweise zum Literaturverzeichnis und zur Zitation

    1. Rechtsprechung. Gerichtsentscheidungen sind nicht in das Literaturverzeichnis aufzunehmen! In den Fußnoten wird die folgende Zitierweise empfohlen: BGHZ 20, 363(365); OLG Frankfurt NJW 1989, 2210(2211) Datum und Aktenzeichen müssen grundsätzlich nicht aufgenommen werden. In Klammern ist die Seite (ggfs.

  3. PDF Merkblatt zur richtigen Zitierweise in rechtswissenschaftlichen Arbeiten

    Die Angabe von Parallelfundstellen ist grundsätzlich nicht erforderlich. Bsp.: RGZ 86, 262 (265). BGHZ 34, 27 (30). BVerfGE 100, 313 (362). BVerfG v. 12.10.1993, BVerfGE 89, 155 (209 f.) - Maastricht. 3. Zitieren von Rechtsliteratur im Literaturverzeichnis Juristischen Hausarbeiten ist ein Literaturverzeichnis voranzustellen, in das ...

  4. PDF Leitfaden zur Dissertation

    anzugeben. Dissertationen, die nicht gleichzeitig als Monographie erschienenen sind, werden mit Ort der Universität und Jahr der Promotion angegeben. Keinesfalls werden Gerichtsentscheidungen oder Gesetzesmaterialien in das Literaturverzeichnis aufgenommen. Studienanleitungen, Fallsammlungen oder

  5. Dissertation zitieren: Doktorarbeiten richtig zitieren!

    Dissertation im Literaturverzeichnis Eine vollständige Angabe einer zitierten Doktorarbeit gehört ins Literaturverzeichnis, und zwar unter Nennung der folgenden Elemente: Autor mit Nach- und Vornamen; Jahr; Titel und Untertitel der Dissertation; Art der Dissertation und Studienfach; Verlag oder Hochschule, Erscheinungsjahr und Erscheinungsort

  6. PDF Hinweise zu Literaturverzeichnis und Quellenangaben

    Hinweise zu Literaturverzeichnis und Quellenangaben in Hausarbeiten, Seminar- und Studienarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten, Dissertationen Dieses Dokument enthält Vorgaben für die Gestaltung von Literaturverzeichnissen und Quel-lenangaben in Fußnoten in Haus-, Seminar- und Studien- sowie Bachelor- und Masterarbeiten und Dissertationen ...

  7. PDF Zitieren in juristischen Arbeiten

    Das Literaturverzeichnis bildet die Grundlage für die Kurzzitierweise. Es enthält sämtliche im Text der Arbeit aufgeführten Autoren mit ihren Werken, aber auch nur diese. Werke, die z.B. nur zum Einlesen oder Vorbereiten verwendet worden sind, aber inhaltlich keinen Ein-gang in die Ausarbeitung gefunden haben, sind nicht nachzuweisen 22 ...

  8. PDF Merkblatt für Doktoranden

    Die Dissertation beginnt mit dem Titelblatt. Dieses muss folgende Information enthalten: Titel. und Untertitel der Arbeit, Name. des Doktoranden, Ort der Promotion, Jahr der. Promotion sowie die Benennung der Arbeit als Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades. der Rechtswissenschaft an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität ...

  9. Dissertation zitieren • Das musst du beachten · [mit Video]

    (01:43) Dissertation zitieren - Besonderheiten. (03:41) Dissertationen kannst du problemlos als Quellen für deine wissenschaftliche Arbeit verwenden. In diesem Beitrag und in unserem Video erfährst du, wie du Dissertationen richtig zitierst und im Literaturverzeichnis angibst. Inhaltsübersicht. Dissertation zitieren - einfach erklärt.

  10. PDF Kurzleitfaden zum Zitieren LSSV 23Feb2021

    Wissenschaftliche Literatur: alle Werke, die ihrerseits ordentlich zitieren. In Jura: o Beiträge in Gesetzeskommentaren o Zeitschriftenaufsätze o Monografien (Dissertationen, Habilitationen, Lehrbücher, sonstige) o Beiträge in Sammelbänden (Festschriften, sonstige) o Blogbeiträge / Zeitungsartikel?

  11. PDF Hinweise zum Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten

    Literaturverzeichnissen Das Wichtigste vorab: Die Fußnote gibt dem Leser einen ersten Hinweis auf den Urheber bzw. die Quelle einer bestimmten Information. Das Literaturverzeichnis soll zu der verwendeten Quelle weitergehende Informationen liefern. Das Literaturverzeichnis sollte deshalb so

  12. PDF Formalia rechtswissenschaftlichen Arbeitens (Stand 12-21)

    In jeder rechtswissenschaftlichen Arbeit ist - namentlich im Zusammenhang mit den Streitpunkten und Kernproblemen Ihres Themas - die einschlägige Fachliteratur (Aufsätze und Urteilsanmerkungen; Monografien wie Dissertationen und Habilitationsschriften; Beiträge in Sammelwerken, insb.

  13. Dissertation zitieren

    Im Fließtext (bzw. in der Fußnote) musst du einen kurzen Verweis auf die Dissertation einfügen. Im Literaturverzeichnis musst du schließlich Autor, Jahr, Titel der Dissertation, Art der Dissertation, Studienfach, Verlag oder Hochschule und Erscheinungsort und ggf. die URL angeben.

  14. PDF Formale Hinweise zur Anfertigung von Seminar-, Master- und ...

    zeichnis anzugeben. Quellen, die Sie im Internet gefunden haben, sollten Sie dann im Litera-turverzeichnis angeben, wenn diese ein gewisses Gewicht haben (z.B. ein mehrseitiges PDF-Dokument, das nur online verfügbar ist). Aufsätze: Name, Vorname, Voller Aufsatztitel, Zeitschrift Jahr, Anfangs- und Endseite

  15. PDF Zitierweise bei juristischen Hausarbeiten1783

    oder Dissertationen, anders als z. B. in Aufsätzen, kann in den Fußnoten knapp zitiert werden. Die vollständigen Angaben werden im Literaturverzeichnis angegeben. Achtung: Als nicht zitierfähig werden Skripte von Repetitorien (z. B. Alpmann Schmidt, Hemmer etc.) angesehen. Zitierweise: Rechtsprechung

  16. Der Citavi-Stil für Jura

    Ausnahmen des juristischen Zitierens. Welch Glück, dass es Programme gibt, die einem die Arbeit größtmöglich erleichtern sollen. Darunter gehören z. B. Zotero oder Mendeley. Aus dieser Handvoll an Apps sticht Citavi heraus. Warum? Du kannst dir hierunter eine Vorschau des Zitationsstils anschauen. Vorschau Juristisches Zitieren Collier.pdf.

  17. PDF Hinweise zur Fertigung wissenschaftlicher Studienarbeiten und

    Das Literaturverzeichnis soll über die vom Bearbeiter verwendete Literatur vollständig Aufschluss geben. Es sind daher alle benutzten Lehrbücher, Kommentare, Monographien, Aufsätze in Zeitschriften, Festschriften etc., Urteilsanmerkungen, Dissertationen usw. aufzuführen.

  18. Zitierregel für eine Dissertation › Wissenschaftliches-Arbeiten.org

    Eine Dissertation - umgangssprachlich auch Doktorarbeit genannt - wird nach der folgenden Zitierregel im Literaturverzeichnis einer Hausarbeit aufgeführt. Name, Vorname: Titel. Untertitel, Veröffentlichungsart, Universität, Erscheinungsjahr. Unveröffentlichte Dissertation.

  19. Hinweise zur Anfertigung der Dissertation

    Autorennamen in den Fußnoten kursiv hervorheben, nicht aber Gerichte und Herausgeber. mehrere Autoren/Herausgeber durch „/" ohne Leerzeichen trennen. Autorenname, Fundstelle bzw. Titel, Jahreszahl und Seitenzahl jeweils durch ein Komma trennen (Autor, Titel, Jahreszahl, Seitenzahl) Fundstellen möglichst genau angeben, insbesondere auch ...

  20. Das perfekte Literaturverzeichnis

    Im Literaturverzeichnis stehen alle Quellen, die im Text deiner wissenschaftlichen Arbeit zitiert oder paraphrasiert wurden. Dazu zählen auch Abbildungen, Filme oder Tabellen. Quellen, die nur gelesen, aber nicht zitiert wurden, stehen nicht im Literaturverzeichnis.

  21. Dissertation: wie zitiert man nach der APA?

    Grundlegendes Angabemuster: Daten d. Autors. ( Jahr ). Titel d. Arbeit [ Art d. Arbeit, Universität ]. Datenbank. URL. Beachten Sie bitte: für den Parameter "Art der Arbeit" sollen der Artname und der Grad angegeben werden (zum Beispiel "Dissertation", "Masterarbeit" usw.).

  22. PDF Hausarbeit

    4. Die einzelnen Informationen innerhalb einer Angabe im Literaturverzeichnis werden durch ein Komma voneinander abgetrennt. 5. Akademische Titel der Verfasser gehören nicht in das Literaturverzeichnis, ebenso wenig die Verlagsnamen. Der Erscheinungsort eines Buches muss nicht genannt werden. 6. Grundsätzlich sind sämtliche Verfasser oder ...

  23. Dissertation richtig zitieren

    Nachfolgend zwei Beispiele für die richtige Angabe einer Dissertation im Literaturverzeichnis: APA Richtlinien: Nachname, Vorname (Jahr). Titel der Dissertation (Dissertation, Studiengang). Verlag, Ort. Harvard Zitierweise: Nachname, Vorname (Jahr): Titel der Dissertation, Dissertation, Studiengang, Ort: Verlag.